Social Media
28.04.2020, 11:16 Uhr
Facebook kündigt Messenger Rooms an
Mit der neuen Funktion für Facebook und Messenger soll man Video-Gruppenchats mit bis zu 50 Personen führen können. Via Link können Personen eingeladen werden, die kein Facebook-Konto besitzen.
Messenger Rooms sollen bald bis zu 50 Personen ohne zeitliche Begrenzung aufnehmen können
(Quelle: Facebook/Screenshot)
Dass sich die Menschen wegen COVID-19 (Coronavirus) gar nicht oder seltener sehen können, hat auch Facebook zu spüren bekommen. In letzter Zeit hat der US-Konzern eine deutliche Steigerung von Anrufen zwischen WhatsApp und Messenger festgstellt. Nach eigenen Angaben nehmen pro Tag mehr als 700 Millionen Konten an Anrufen teil. Vor diesem Hintergrund hat Facebook nun eine neue Funktion angekündigt, welche Video-Gruppen-Chats einfacher und natürlicher machen soll: «Messenger Rooms». Wie diese Räume funktionieren, erklärt Facebook-CEO Mark Zuckerberg im Video unten (ab 23 Min. 30 Sek.).
«Messenger Rooms» soll man direkt via Facebook Messenger oder Facebook nutzen können. Man kann Personen zu einem Videogespräch einladen, auch wenn diese kein Facebook-Konto haben, heisst es in einem Communiqué. Die Räume sollen bald mit bis zu 50 Personen funktionieren – ohne zeitliche Begrenzung. Nutzer der Messenger-App können laut Facebook ausserdem mit AR-Effekten wie Hasenohren und neuen KI-gestützten Funktionen wie immersive 360-Hintergründe und Stimmungsbeleuchtung herumspielen.
Wenn das Update hierzulande verfügbar ist, kann man Räume auf Facebook über News Feed, Gruppen und Veranstaltungen starten und gemeinsam nutzen. Es ist zudem geplant, Möglichkeiten zum Erstellen von Räumen aus Instagram Direct, WhatsApp und Portal hinzufügen.
«Messenger Rooms» wurde in einigen Ländern bereits eingeführt und wird in den kommenden Wochen auf den Rest der Welt ausgeweitet. Wann die Funktion in der Schweiz ausgerollt wird, ist derzeit unklar.
Ausserdem baut Facebook beim Messenger WhatsApp die Gruppenanrufe aus. Gruppen-Audio- und Video-Anrufe sollen bald für bis zu acht Leuten möglich sein (PCtipp berichtete).
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