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24.08.2015, 09:40 Uhr
Hayek: «Touch Zero One ist noch längst nicht das Ende der Entwicklung»
Nach der Lancierung einer eigenen Smartwatch Ende Juli relativiert Swatch-Chef Nick Hayek die multifunktionalen Uhren der Konkurrenz. Er kündigte an, die Swatch «Touch Zero One» sei noch längst nicht das Ende der Entwicklung.
«Die nächste Version, die Swatch Touch Zero Two, werden wir an den Olympischen Spielen in Rio lancieren», sagte Hayek in einem Interview mit dem «Tages-Anzeiger» und «Bund». Ende Juli hatte das Unternehmen die erste Version in Klagenfurt anlässlich der Beachvolleyball-Europameisterschaft vorgestellt.
Die Uhr habe nicht den Anspruch, alles zu können und zu revolutionieren. Es sei ein «sehr sorgfältig gefällter strategischer Entscheid» gewesen, kein Telefon, keinen Computer fürs Handgelenk zu produzieren. «Diese Geräte, die alles können, fressen so viel Strom, dass sie keine 24 Stunden ohne Steckdose aushalten.» Die Batterie der Swatch hingegen hält laut Hayek neun Monate und könne vom Besitzer selber gewechselt werden.
Den Vorwurf, sein Unternehmen habe die Entwicklung auf dem Smartwatch-Feld verschlafen, lässt Hayek nicht gelten. Ein Zukunftsmarkt der multifunktionalen Uhren existiere «vorerst nur im Kopf der Analysten und Journalisten», es seien vor allem Amerikaner, die glauben, dass die Leute eine Uhr nur wegen der Funktionalität kaufen würden. «Uhren werden zuallererst wegen der Emotionen gekauft, die sie transportieren», wiederholte der Swatch-CEO frühere Aussagen.
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