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24.10.2013, 07:32 Uhr
Ächtung von Killer-Robotern gefordert
Bei den Vereinten Nationen laufen Bemühungen, sogenannte Killer-Roboter zu verbieten. Derweil hat die Industrie gezeigt, was die Maschinen-Soldaten drauf haben.
Am Hauptsitz der Vereinten Nationen in New York laufen derzeit Bemühungen von Menschenrechtsgruppen und Diplomaten, die Weiterentwicklung von sogenannten Killer-Robotern zu unterbinden. So hat sich ein Ausschuss der Generalversammlung, der sich Abrüstungsfragen und Themen der internationalen Sicherheit widmet, mit der Sache beschäftigt. Die Mitglieder diskutierten dabei, wie solche bewaffneten autonome Systeme, die ohne menschliches Zutun auf Ziele schiessen können, in Zukunft verboten werden können.
Ohne menschliche Entscheidungen
Wie Mary Wareham von der Menschenrechtsvereinigung «Human Rights Watch» meint, habe man nichts gegen bewaffnete, selbstätige Systeme. Man wolle aber verhindern, dass Roboter entwickelt werden, die ganz ohne menschliches Zutun Entscheidungen über Leben und Tod fällen können.
Drei Staaten sind bereits gegen autonome Kampfsysteme
Insgesamt haben 13 Staaten an der Sitzung teilgenommen. Mindestens drei von ihnen, nämlich Frankreich, Pakistan und Ägypten, haben in offiziellen Papieren die Bemühungen unterstützt.
Roboter könnten auch mit grösserem Geschütz feuern
Die diplomatischen Aktivitäten kommen nur wenige Tage, nachdem auf dem Waffenplatz von Fort Benning im US-Bundesstaat Georgia die Hersteller von Killer-Robots demonstriert haben, was ihre Maschinen-Soldaten zu leisten im Stande sind. Insgesamt namen vier Firmen, namentlich Northrop Grumman, HDT Robotics, iRobot und QinetiQ an den Vorführungen teil. Dabei galt es, über 150 Meter hinweg auf Pappsoldaten in einem Schützengraben zu zielen und zu schiessen. Die Roboter waren für die Übung mit Maschinengewehren ausgerüstet. Einige von ihnen könnten aber auch mit grösserem Geschütz umgehen, so etwa mit Granatwerfern und Panzerabwehrraketen.
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