Passwörter ändern: Ja, aber mit Bedacht
Wechseln Sie stark veraltete Passwörter
Wechseln Sie stark veraltete Passwörter
Trotzdem tauchen dann im Darknet immer wieder grössere Datenbanken frischer Anmeldedaten von Firmen auf. Jedoch dauert es aber oft Monate, bis überhaupt bekannt wird, dass Onlinekonten geknackt wurden. «Zu häufiges Wechseln des Passwortes kann schlecht sein, weil man dann die Passwörter eher vergisst oder immer zwischen ein paar wenigen hin und her wechselt», betont der Sicherheitsexperte Candid Wüest von Symantec. Passwörter, die man jedoch seit Jahren nicht gewechselt hat, solle man unbedingt erneuern, so auch Wüest. Ergo ist die Grundregel, regelmässig Passwörter zu ändern, keine schlechte Idee.
Symantec und PCtipp raten deswegen dennoch: Nutzen Sie die heutige Chance am «Change Your Password Day» und ändern Sie Ihre Passwörter, wenn Sie das schon länger nicht mehr gemacht haben. Vor allem bei wichtigen Accounts sollte man starke Passwörter verwenden, also nicht den Namen der Katze oder des Hundes, denn Hackern können in Sekunden Millionen von Passwörtern aus Wörterbüchern durchprobieren. Es ist aber auch wichtig, dass man nicht bei allen Accounts das gleiche Passwort verwendet. Ansonsten reicht ein gekaperter Anbieter aus, um alle anderen Konten auch gleich zu öffnen. Mindestens bei der Kreditkarte oder der E-Mail sollte man sich daran halten.
Lesen Sie unseren aktuellen Ratgeber «Sicheres Passwort: die fünf Gebote!».
Regel Nummer 2:
Patchen und alles so gut wie möglich absichern, damit es so gut wie keine Angriffsvektoren gibt.
PCtipp meint: Zum Thema «Software-Pflege» empfehlen wir Ihnen einen ausführlichen Praxisbeitrag mit dem gleichen Titel in unserer Heftausgabe (ab S. 32). Nervtöter wie das fehleranfällige Flash können Sie auch (für alle Zeiten) umgehen: Wie das geht, zeigt unser Onlinebeitrag «Zur Hölle mit Flash! So werden Sie es los». Nebst einer zusätzlichen All-in-One-Lösung wie «Kaspersky Internet Security» oder «Norton Internet Security» bietet auch die Windows-eigene Firewall einen zuverlässigen Schutz, wenn man sie richtig bedient
Autor(in)
Simon
Gröflin
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