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11.03.2019, 10:38 Uhr
«Big Brother Awards Schweiz» starten neu
Nach zehnjähriger Pause werden die grössten Schweizer Datenschutzsünder und Überwacher wieder ausgezeichnet.
Revival für die hiesigen Big Brother Awards: Ein neues Team lanciert die Verleihung des Preises für die grösste Datenkrake neu. Verantwortlich zeichnen für die «Big Brother Awards Schweiz 2.0» der Chaos Computer Club Schweiz (CCC-CH), die Digitale Gesellschaft, die p≡p Stiftung und die Stiftung für Konsumentenschutz (SKS), wie es auf der offiziellen Webseite heisst.
In der Schweiz fanden die Big Brother Awards erstmals im Jahr 2000 und dann jährlich bis 2009 statt. Die Big Brother Awards prämieren seit 1989 international in bisher 19 Ländern Datensünder und wurden deshalb von Le Monde «Oscars für Datenkraken» genannt.
Der erste Lebenswerk-Award ging an den langjährigen Chef der Bundespolizei Urs von Däniken. Im Verlauf der 90er Jahre habe er sich als erfolgreicher «Troubleshooter» zur Bewältigung des Fichenskandals erwiesen. Bei den privaten Schnüfflern wurden beispielsweise die Swisscom, SBB und CSS (teilweise mehrfach) mit einem Betonpokal «geehrt».
Die Verleihung findet am 29. August an der Universität Zürich statt. Zeit und Ort werden laut Webseite noch bekanntgegeben. Die Verleihung wird von der studentischen Hochschulgruppe kritische Politik Zürich mitgetragen.
«Datenkraken» können hier noch bis zum 15. April nominiert werden.
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