PrintFile

Die Ausgangslage: Person A hat eine exotische Software installiert, besitzt aber keinen geeigneten Farb- oder A3-Drucker für die damit erstellten Dokumente. Person B hat den coolen Drucker, aber hat A's Software nicht und will sie auch nicht installieren. Person A installiert deshalb den Treiber von B's Drucker auch auf seinem eigenen PC und stellt dessen Eigenschaften so ein, dass der Ausdruck in eine PRN-Datei umgeleitet wird. Person A bringt die PRN-Datei zum PC von Person B und jagt das PRN-File via DOS-Befehl (copy /b filename.prn lpt1) direkt auf den Drucker, für welchen die Datei erstellt wurde. So weit, so gut, das ist zumindest für Profis nichts Neues.

Das Problem: Wenn Person B ihren Drucker zum Beispiel am USB-Anschluss [1] betreibt, lassen sich diese PRN-Files nicht so "mir nichts, dir nichts" per DOS-Befehl an den Drucker übermitteln, weil sich ein USB-Drucker vom DOS-Fenster aus schlichtweg nicht ansprechen lässt. Auch mit keinen anderen Windows-Bordmitteln lässt sich das bewerkstelligen.

[2][3]Die Lösung: Die Freeware heisst PrintFile und ist genial einfach - oder einfach genial. Nach der Installation und dem Start von PrintFile öffnet Person B die zu druckende PRN-Datei oder zieht sie per Drag & Drop ins Fenster. Sind mehrere Drucker vorhanden, ist noch der Zieldrucker auszuwählen, für den das File erstellt wurde, und schon legt dieser mit der Druckausgabe los - trotz USB.Das Tool funktioniert natürlich nicht nur mit USB-Druckern, sondern macht das umständliche DOS-Gefummel auch mit Parallel- oder Netzwerk-Druckern überflüssig. Es ist auch egal, von welcher Anwendung aus diese PRN-Dateien erstellt werden. Wichtigste Voraussetzung ist nur, dass zum Erstellen der PRN-Datei ein genau zum Zieldrucker passender Gerätetreiber verwendet wurde. In der angebotenen Zip-Datei befindet sich eine Version für Windows 32-Bit (ab Windows 95) und Windows 16-Bit (Windows 3.x) .