5 Bauteile für künftige Highend-Smartphones
Tegra K1 von Nvidia
2. Nvidias Tegra K1
Qualcomm aufgepasst: Nvidia will dem Platzhirsch die Stirn bieten und sich mit dem Tegra K1 ein grösseres Stück vom Markt abschneiden. Nvidia entwickelt derzeit 32-Bit- und 64-Bit-Versionen des Chips, die ziemlich wettbewerbsfähig scheinen.
Fünfkerner
Die erste, die 32-Bit-Variante verwendet einen vierkernigen Prozessor, der auf der letzten Version von ARMs «Cortex A15»-CPU basiert. Neben den vier Cores, die mit 2,3 GHz getaktet sind, weist der Tegra K1 einen fünften, Energie-optimierten Kern auf, der gewisse, weniger leistungsintensive Aufgaben erledigt und damit die Batterie schonen soll.
Version 2 basiert auf einer hauseigenen 64-Bit-CPU, welche einen zweifachen «Super Core» aufweist, der bis zu 2,5 GHz schnell ist. Der Prozessor basiert auf der ARMv8-Architektur, welche 64-Bit-Unterstützung in die ARM-Welt bringt.
64-Bit-Version bereits in Planung
Mit dem K1 will Nvidia vor allem Gamer zufriedenstellen. Kombiniert mit einer GPU, die auf der Nvidia-eigenen Kepler-Architektur basiert, soll der Chip sowohl die PlayStation 3 als auch die Xbox 360 in den Schatten stellen, behauptet zumindest Nvidia. Daneben hat die Herstellerin auch CUDA implementiert, eine parallele Verarbeitungstechnik mit der die GPU effizienter ausgenutzt werden kann und damit die Leistung erhöht.
Die 32-Bit-Version des Tegra K1 soll in der ersten Hälfte 2014 zur Verfügung stehen, die 64-Bit-Ausgabe soll in der zweiten Jahreshälfte folgen, so Nvidia.
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22.01.2014