Mobilfunkkunden: Menschliche Nutzer werden Minderheit
Weitere SIM-Karten-Hersteller neben G+D
Mittlerweile gibt es neben G+D noch weitere SIM-Karten-Hersteller. Wie viele Karten weltweit seit Markteinführung der ersten Handys in den 1990er-Jahren produziert wurden, lässt sich nicht mehr feststellen. Laut der International Telecommunications Union (ITU) in Genf gab es Ende 2021 allein in China 1,7 Milliarden Mobilfunkverträge, in den USA 361 Millionen, und in Deutschland 106 Millionen. Auch in vielen anderen Ländern gibt es mehr Mobilfunkverträge als Einwohner.
Handys haben vergleichsweise kurze Produktzyklen, viele Menschen legen sich gern die neuesten Modelle zu. Sichtbar wird dies in den Zahlen des Bitkom: Seit 2006 wurden demnach in der Bundesrepublik über 284 Millionen Mobiltelefone verkauft.
Da oft bei weiterlaufendem Vertrag nur die Telefone gewechselt werden, lässt sich das nicht mit dem SIM-Absatz gleichsetzen. Doch kann kein Zweifel bestehen, dass auch die Zahl der Karten nach wie vor steigt.
Aber die Zeiten rasanten Wachstums auf dem menschlichen Markt sind vorbei. Rekordjahr in Deutschland war 2015 mit über 26 Millionen verkauften Smartphones in Deutschland. Mittlerweile hat sich der jährliche Absatz auf gut 22 Millionen Stück eingependelt. Bitkom erwartet, dass der Smartphone-Absatz auch in den kommenden Jahren auf sehr hohem Niveau stabil bleibt, wie eine Sprecherin sagt. «Insbesondere smarte Geräte wie Smartwatches und andere Wearables legen weiter zu.»
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