London: erste Eindrücke vom HTC One M8
Interview mit dem HTC Product Director Europe
PCtipp im Gespräch mit Fabian Nappenbach
PCtipp unterhielt sich mit Fabian Nappenbach, Product Director HTC Central Europe.
PCtipp: «Herr Nappenbach, wie ist eigentlich so die Schweizer Nachfrage nach HTC im Allgemeinen?»
«Tatsächlich gilt die Schweiz als einer unserer spürbar besten Märkte. Ich denke, das liegt daran, dass Schweizer viel Wert legen auf edle Materialverarbeitungen. Das ist offenbar nicht nur bei Uhren und Schmuck der Fall.»
PCtipp: «Was ist denn aus Ihrer Sicht die grösste Innovation am neusten Flaggschiff?»
«Es ist aus meiner Sicht vom Design her ein sehr gut verarbeitetes Schmuckstück. Es sind vor allem die vielen spassigen neuen Sachen.» (Spielt mit seinem neuen HTC rum und zeigt auf Nachfokussierungseffekte bei Fotoaufnahmen und die zuweisbaren Effekte für bestimmte Bildbereiche.)
PCtipp: «Und im Vergleich zur Konkurrenz?»
«Ach, wissen Sie: Schlussendlich gibt es immer eine herausragende Eigenschaft oder ein Detail, das man finden könnte, wo ein Smartphone besser als das andere ist. Es ist der interessante Mix aller Features, die ein neues Smartphone ausmachen.»
PCtipp: «In den Jahren 2012 und 2013 musste HTC starke Umsatzrückgänge hinnehmen und sogar den ersten Quartalsverlust seit dem Börsengang 2002 vermelden. War nur das Marketing im Vergleich zur Konkurrenz etwas zu wenig aggressiv oder lag es schlichtweg an einer zu breiten, unübersichtlichen Produktpalette?»
«Gerade in Kerneuropa hat sich gezeigt, dass weniger Produkte und ein längerer Supportzyklus für mehr Nachfrage gesorgt haben. Man denke schon nur an das bisherige HTC One. Das haben wir jetzt schon 14 Monate auf dem Markt und die Nachfrage ist immer noch riesig.»
PCtipp: «Wird es überhaupt noch Windows-Phone-HTCs geben oder hat sich HTC endgültig von Windows Phone losgesagt?»
«Wir sind grundsätzlich nicht abgeneigt, enger mit Microsoft zusammenzuarbeiten. Konkrete Pläne kann ich Ihnen selber keine bekannt geben.»
PCtipp: «Herr Nappenbach, besten Dank für das Gespräch.»
Autor(in)
Simon
Gröflin
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