London: erste Eindrücke vom HTC One M8

 Spezifikationen

Dank Unibody-Design fühlt sich das Gehäusematerial noch wertiger an als beim Vorgänger, ist aber auch deutlich schwerer

Schnelle Hardware

Als Zugpferd werkelt im neuen One ein Vierkerner der brandaktuellen Prozessorserie Snapdragon 801. Diesmal mit vier Kernen bei 2,3 GHz taktend, während der Vorgänger mit einem älteren Snapdragon-Vierkerner bei 1,7 GHz taktete. Dem Prozessor zur Seite stehen 2 GB RAM. Nebst dem internen Speicherplatz von 16 GB ist ein zusätzlicher Steckplatz für eine microSD-Karte vorhanden. Damit ist Speichererweiterung auf bis zu 128 GB möglich. Darüber hinaus sind WLAN-AC-, NFC- und Bluetooth-4.0-Module an Bord. Mit 157 Gramm und einer Gehäusedicke von 9,5 Millimetern ist der Neuaufleger nur 14 Gramm schwerer und 0,2 Millimeter dicker als das 2013er-Modell. Der etwas stärkere Akku soll dank eines speziellen Energiesparmodus bei wenig Restakku nochmals und über 40 Prozent länger durchhalten.

KitKat und Sense 6.0

Als Betriebssystem ist Android 4.4 KitKat und Sense 6.0 vorinstalliert. Sense 6.0 beinhaltet vor allem einen von Grund auf überarbeiteten Blinkfeed mit kachelartiger Darstellungsoption. Dass HTC offenbar eifrig den Blinkfeed weiterentwickelt, zeigte eine grosse Folie mit Partnerschaften mit zahlreichen Social-Media-Anbietern wie Foursquare oder Twitter. Selbst die neue TV-App wird mit Social-Media-Features erweitert. So können beispielsweise Twitter-Hashtags zu TV-Sendungen verfolgt werden. Nebst dem Kleinkram an neuen Sense-Features kann nun das Display auf Wunsch durch zweifaches Tippen ein- und ausgeschaltet werden. Indem man das Gerät an die Ohren hält, werden direkt Anrufe beantwortet, ohne vorher einen Fingertipp auszuführen.
Die Rede war von einer Akkulaufzeit von bis zu zwei Wochen mithilfe des neuen Energiesparmodus (bei wenig Restakku)

PCtipp meint

Das neue One macht im Grossen und Ganzen einen soliden Eindruck. In den Händen fühlt es sich wie edles Metall an. Vom Gewicht her spürt man den Unterschied zum Vorgänger schon. Die Funktion zum Nachfokussieren von Unschärfen in Bildern macht Spass. Dunkle Aufnahmen werden deutlich ausgeleuchtet. Punkto Design hat HTC aus unserer Sicht eindeutig dazugelernt. Schön, dass neuerdings die Haupttasten-Elemente als Soft-Buttons in die Anzeigefläche ausgelagert wurden. Viel mehr Platz im Touchbereich gibts deswegen leider nicht. Ein bisschen schade finden wir den grossen schwarzen Balken unterhalb des Displays. Grund dafür ist sicher der etwas grössere Lautsprecher. PCtipp hält bereits ein erstes Testgerät in den Händen. Ein ausführlicher Testbericht folgt in Kürze.
Das neue HTC One wird ab Anfang April bei allen Netzbetreibern und im freien Fachhandel ab einem Strassenpreis von 799 Franken erhältlich sein.
Auf der nächsten Seite: Interview mit dem HTC Product Director Europe

Autor(in) Simon Gröflin



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