Zürcher Website von Deutschen erbaut
Verpasste Chance für Zürich?
Verpasste Chance für Zürich?
OIZ-Direktor Heinzmann erklärt allerdings, dass bei der Wahl des Partners die Erfahrung mit der gesamten Abwicklung im Vordergrund stand. Zebralog würde seit zehn Jahren Dialogverfahren mit der Bevölkerung durchführen. «Sie haben ausgewiesene Erfahrung in der Zusammenarbeit mit öffentlichen Verwaltungen und grossen Städten», sagt Heinzmann. Für Ralph Hutter, Leiter Marketing und Kommunikation Schweiz bei Namics, ist es dennoch «unglücklich, dass ein deutsches Unternehmen das Webportal eZuerich gestaltet hat und betreut.» Zumal es ja um die Kommunikation mit den Zürcher Bürgerinnen und Bürgern gehe. Laut Hutter wurde hierbei eine Chance für ein Commitment zum lokalen Standort bzw. zu regionalen Unternehmen verpasst.
OIZ-Direktor Heinzmann erklärt allerdings, dass bei der Wahl des Partners die Erfahrung mit der gesamten Abwicklung im Vordergrund stand. Zebralog würde seit zehn Jahren Dialogverfahren mit der Bevölkerung durchführen. «Sie haben ausgewiesene Erfahrung in der Zusammenarbeit mit öffentlichen Verwaltungen und grossen Städten», sagt Heinzmann. Für Ralph Hutter, Leiter Marketing und Kommunikation Schweiz bei Namics, ist es dennoch «unglücklich, dass ein deutsches Unternehmen das Webportal eZuerich gestaltet hat und betreut.» Zumal es ja um die Kommunikation mit den Zürcher Bürgerinnen und Bürgern gehe. Laut Hutter wurde hierbei eine Chance für ein Commitment zum lokalen Standort bzw. zu regionalen Unternehmen verpasst.
In eine ähnliche Kerbe schlägt Stephan Handschin, CEO von Unic Schweiz: «Dass gerade ein Portal, das Zürich als Topstandort im Bereich ICT etablieren soll, von einem deutschen Dienstleister entwickelt und betreut wird, ist etwas unglücklich.» Ungeachtet der obigen Kritikpunkte ist OIZ-Chef Heinzmann mit der Arbeit von Zebralog zufrieden. Künftig könnten aber Schweizer Dienstleister beim Projekt zum Zug kommen: «Selbstverständlich werden wir in Zukunft immer wieder eingehend prüfen, ob es andere Unternehmen in und um Zürich gibt, die wir für ein Folgeprojekt berücksichtigen können», erläutert Heinzmann.
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12.11.2010
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