Windows Community Toolkit 8.2: Verbesserte Funktionen und Bugfixes

Microsoft hat die Veröffentlichung der Version 8.2 des Windows Community Toolkit bekannt gegeben, die ab sofort verfügbar ist. Dieses inkrementelle Update enthält verschiedene Verbesserungen, die durch die Unterstützung und die Beiträge der Entwicklergemeinschaft ermöglicht wurden.

Für diejenigen, die mit dem Windows Community Toolkit nicht vertraut sind: Es handelt sich um eine Sammlung von Steuerlementen für WinUI-Entwickler, die hilft, gängige Entwicklungsaufgaben zu vereinfachen und zu demonstrieren. Die neue Version bringt eine Reihe von wichtigen Änderungen und neuen Funktionen mit sich.

Zu den wichtigsten Änderungen gehören die Aktualisierung der Abhängigkeiten auf die neuesten Versionen von WindowsAppSDK 1.6 und Uno Platform 5.5, um Probleme mit .NET 8 zu beheben und die Kompatibilität zu gewährleisten. Besonders hervorzuheben ist die Unterstützung für Native AOT (Ahead of Time) Kompilierung, die die Leistung und den Speicherverbrauch von C#-Anwendungen erheblich verbessern kann.

Ein weiteres Highlight ist die neu hinzugefügte UWP-Unterstützung für .NET 9, die den Entwicklern mehr Flexibilität und Möglichkeiten bietet. Der neue SwitchConverter erlaubt es, beliebige Objekte als Inhalt zu akzeptieren, was die Nutzung von Datenvorlagen erleichtert.

Zusätzlich wurde der AcrylicBrush für WinUI 3 wieder aktiviert, was es Entwicklern ermöglicht, einen ansprechenden Lichteffekt in ihren Anwendungen zu nutzen. Der DispatcherQueueTimer.Debounce von Windows Command Palette wurde ebenfalls überarbeitet, um Probleme zu beheben, und verbesserte Leistung zu gewährleisten.

Die gesamte Liste der Verbesserungen und Bugfixes ist im vollständigen Änderungsprotokoll auf GitHub einzusehen.

Die Windows Community Toolkit Labs sind ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil dieser Veröffentlichung. Sie bieten eine Plattform für neue Ideen und Versuchsstudien, die von der Community getestet werden können, bevor sie in das Hauptrepository aufgenommen werden. Benutzer werden ermutigt, an der Entwicklung des Toolkits teilzunehmen, Feedback zu geben und eigene Vorschläge einzubringen.