Twine: kleiner Sensor-Block fürs Smart Home

Ein gerade einmal 2,5 Zoll fassender Plastikquader namens «Twine» könnte eine kleine Revolution in Sachen «Smart Home» entfachen. Das von den MIT-Doktoranden David Carr und John Kestner http://supermechanical.com entwickelte Gerät ist ausgestattet mit zahlreichen Sensoren, WLAN-Konnektivität und der Fähigkeit zu kommunizieren. Es soll ermöglichen, beliebiges Equipment über ein einfach gestaltetes Interface über das Web «sprechen» zu lassen. Das Projekt steckt in der Entwicklungs-Endphase und hat sein Crowdfunding-Ziel mittlerweile um mehr als das Fünffache übertroffen. Zum Video.

Sensoren vernetzen Heim

Das unscheinbare Gadget läuft per Strom über ein Mini-USB-Kabel oder mit zwei Batterien des AAA-Formats. Diese sollen eine Laufzeit von mehreren Monaten ermöglichen, versprechen die Erfinder. Sie sehen darin eine Möglichkeit, die Vision des «Smart Home» in Form von einfachem «Physical Computing» umzusetzen, ohne dafür einen Doktortitel zu benötigen, denn das einfach gehaltene Interface von Twine soll jeder einfach bedienen können.

Der «Zwirn» ist im Grunde ein WLAN-Modul, das mit einem Cloud-Dienst vernetzt ist. Softwareseitige Updates werden somit ohne Zutun des Nutzers durchgeführt. Ebenfalls integriert ist ein Temperatursensor und ein Accelerometer zur Erfassung von Erschütterungen, Schlägen und Bewegungen. Dazu kann eine Reihe externer «Fühler» angeschlossen werden, etwa ein Magnetschalter und ein Hygrometer. Weitere sind in Planung. Mit einem «Breakout Board» genannten Zusatz steht jedem Benutzer zudem frei, eigene Sensoren mit Twine zu koppeln.

Weiter gehts auf der nächsten Seite