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11.09.2000, 12:45 Uhr
Troj.Palm_Liberty.A
Eher als Technologie-Studie denn als echter Virenalarm kann der erste Trojaner, der das PalmOS befällt, gewertet werden. Zumindest diese erste Variante verbreitet sich nicht von selber und wurde bisher auch nicht «in freier Wildbahn» gesehen.
Die Gefahr, tatsächlich mit diesem Trojaner in Berührung zu kommen, ist gemäss dem österreichischen Virenbekämpfer Ikarus Software [2] sehr klein. Ein Risiko geht ein, wer für seinen Palm gecrackte Software herunterlädt. Falls Sie öfter Palm-Software aus dem Web beziehen und sofern Ihr Antivirenprogramm es erlaubt, fügen Sie die Endung .PRC den zu scannenden Dateitypen hinzu. Die meisten Hersteller von Antiviren-Programmen werden wohl in der Zwischenzeit ihre Patterns angepasst haben, damit auch diese Schädlinge erkannt werden, bevor sie via HotSync auf Geräte mit PalmOS gelangen.
Gehören Sie tatsächlich zu den - wenigen - Opfern des Liberty-Trojaners, löschen Sie das schädliche File, stellen Sie den HotSync-Manager auf "Desktop überschreibt Handheld" und führen Sie einen erneuten HotSync aus.
Symantec wittert bereits ein neues Geschäft und bietet auf seiner Webseite einen neuen Virenscanner fürs PalmOS [3] an - allerdings noch in der Betaversion.
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