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07.02.2011, 11:46 Uhr
Schweiz: 20 Prozent verweigern das WWW
Die meisten Schweizer Internetnutzer sind um die Sicherheit im WWW besorgt und ergreifen deshalb diverse Schutzmassnahmen. 20 Prozent verweigern das Internet zu Hause gänzlich.
Gemäss dem Bundesamt für Statistik gab eine Mehrheit der helvetischen Internetnutzer an, sich der Sicherheitsprobleme im WWW bewusst zu sein. Am meisten Sorgen bereiten den eidgenössischen Internetanwendern Risiken im Zusammenhang mit Kindern, finanziellen Verlusten und dem Missbrauch persönlicher Daten.
Angesichts dieser Gefahren verfügen mehr als 80 Prozent der User über eine Sicherheits-Software, die in den meisten Fällen automatisch aktualisiert wird. Allerdings würden nur 30 Prozent der Anwender in Haushalten mit Kindern ein Kinderschutzprogramm bzw. einen Kinderschutzfilter verwenden, heisst es.
Datensicherungen gehören offenbar nicht für alle Schweizer Nutzer zum Alltag: Der Erhebung zufolge erstellen 40 Prozent nie oder fast nie eine Sicherheitskopie ihrer persönlichen Daten.
Internetanschlussquote stagniert
77 Prozent der Haushalte verfügen mittlerweile über einen eigenen Internetanschluss. Im Jahr 2004 lag dieser Anteil erst bei 61 Prozent. Allerdings scheint dieses Entwicklungspotenzial erschöpft zu sein. Denn immerhin möchten 20 Prozent der Haushalte kein Internet zu Hause, haben keinen Bedarf danach oder sind nicht daran interessiert, wie es heisst. Als weitere Gründe, keinen eigenen Internetanschluss zu haben, würden der Mangel an Kompetenzen respektive an Vertrauen sowie körperliche Schwierigkeiten oder Behinderungen genannt.
Interessant ist, dass es massgeblich von der Zusammensetzung des Haushalts abhängt, ob ein privater WWW-Anschluss existiert oder nicht. Die Quoten variieren gemäss der Untersuchung zwischen 95 Prozent für Haushalte, in denen die älteste Person unter 50 Jahren ist, und 33 Prozent für Haushalte, deren ältestes Mitglied 70-jährig oder älter ist.
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Mobiles Internet auf der Überholspur
Mobiles WWW auf der Überholspur
Bereits über 90 Prozent der Haushalte vertrauen beim Internet auf einen Breitbandanschluss. ADSL macht hierbei drei Viertel der Haushaltsanschlüsse aus. Die restlichen 25 Prozent entfallen auf Kabel-TV. Glasfaser wird hingegen noch sehr wenig genutzt. Erst 2 Prozent der Haushalte würden einen solchen Anschluss erwähnen, heisst es.
Bereits über 90 Prozent der Haushalte vertrauen beim Internet auf einen Breitbandanschluss. ADSL macht hierbei drei Viertel der Haushaltsanschlüsse aus. Die restlichen 25 Prozent entfallen auf Kabel-TV. Glasfaser wird hingegen noch sehr wenig genutzt. Erst 2 Prozent der Haushalte würden einen solchen Anschluss erwähnen, heisst es.
In über einem Viertel der Haushalte mit WWW-Zugang wird mittlerweile von einem der Haushaltsmitglieder mobiles Internet genutzt. Dabei erfolgt der Zugriff laut des Bundesamts für Statistik häufiger über das Mobiltelefon als über einen mobilen Rechner.
Sowohl bei der Internetanschlussquote der Privathaushalte als auch beim Anteil der WWW-Nutzer in der Bevölkerung befindet sich die Schweiz auf einem Spitzenplatz - hinter den skandinavischen Ländern und den Niederlanden.
07.02.2011
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