Cyber-Sicherheit während der Ferienzeit
Sorgfältiger Umgang mit der Kreditkarte
Sorgfältiger Umgang mit der Kreditkarte
Mit etwas Pech und Unachtsamkeit wird man schnell mal Opfer eines Kreditkartenbetrugs. Viele Banken und Kreditkarteninstitute reagieren zwar zügig auf Transaktionen, die nicht ins normale Schema passen und benachrichtigen sofort betroffene Kunden. Ärgerlich ist ein solcher Betrug aber trotzdem – besonders, wenn man im Urlaub auf die Kreditkarte angewiesen ist.
Kriminelle haben sich unterdessen ganz unterschiedliche Tricks ausgedacht, um Kreditkartendaten abzugreifen (siehe nächsten Abschnitt). Hinzu kommt, dass in verschiedenen aussereuropäischen Ländern Magnetstreifendaten und PIN-Codes genügen, um Geld abzuheben – hierzulande wird dafür der fälschungssichere Chip benötigt. Einige Grundregeln helfen allerdings schon dabei, einem Kreditkartenbetrug vorzubeugen:
- PIN-Code immer verdeckt eingeben
- Sich beim Geldabheben nie von jemandem helfen lassen
- Den PIN-Code niemals bei sich tragen
- Kreditkarten nie aus der Hand geben
Vor der Reise empfiehlt es sich zudem, die Bezugslimiten anzupassen und den Einsatz der Karte auf ausgewählte Länder einzuschränken. Nach der Reise einen Blick über die Kreditkartenabrechnung zu werfen, schadet in der Regel auch nicht.
Bancomaten und Zapfsäulen genau unter die Lupe nehmen
Beim Bezahlen mit Bankkarten stellt das Skimming eine weitere Gefahr dar. Kriminelle manipulieren dabei mit Lesegeräten und Kameras Kartenautomaten – diese kopieren danach den Magnetstreifen von Bankkarten und zeichnen den PIN-Code auf. Besonders beliebte Ziele sind beispielsweise Bancomaten oder Zapfsäulen. Vor dem Geldbezug oder dem Bezahlen des Benzins lohnt es sich deshalb, einen Blick auf die Geräte zu werfen. Zum Test kann auch kurz am Kartenleser gerüttelt werden, bevor die Karte eingeführt wird. Sollte dieser manipuliert sein, löst er sich möglicherweise relativ leicht ab. Wenn ein Kartenautomat beschädigt ist oder dubios wirkt, lässt man aber grundsätzlich besser die Finger davon. Weitere nützliche Infos zum Thema Skimming liefert die Webseite «stop-skimming.ch».
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