News 06.07.2017, 09:54 Uhr

So schnell surft die Schweiz

Rund 93 Prozent der Haushalte in ländlichen Gebieten der Schweiz sind mit einer Kabel-Bandbreite von mindestens 30 Mbit/s unterwegs, wie eine Studie zeigt.
93 Prozent der Schweizer Haushalte in ländlichen Gebieten verfügen über einen Internetanschluss mit einer Bandbreite von mindestens 30 Mbit/s. Dabei handle es sich um einen internationalen Spitzenwert, wie der Kabelverband Suissedigital in einer Mitteilung schreibt. Suissedigital beruft sich dabei auf eine kürzlich veröffentlichte EU-Studie von IHS Markit.
Am niedrigsten sei die Abdeckung im Jura und in Uri
Die Schweiz zählt dabei beim Breitbandausbau zur Spitze. Der Messwert von 30 Mbit/s gilt besonders für ländliche Gebiete. Dieser ist mehr als doppelt so hoch als der EU-Durchschnitt, der bei rund 39 Prozent liegt. Einen digitalen Röstigraben gibt es offenbar nicht. «Basis dafür ist die hervorragende Infrastruktur der Kabelnetze, die flächendeckend Bandbreiten von bis zu 500 Mbit/s ermöglicht», wird Suissedigital-Geschäftsführer Simon Osterwalder in einer Mitteilung zitiert. 
Die allgemeine Breitbandnetzerschliessung in Europa
Insgesamt verfügen gemäss der Studie 99 Prozent aller Schweizer Haushalte über einen Internetanschluss mit einer Bandbreite von mindestens 30 Mbit/s. Dieser Wert liegt bei den übrigen europäischen Ländern im Durchschnitt bei knapp 76 Prozent.
Die Studie «Broadband Coverage in Europe 2016», die im Auftrag der EU-Kommission Kommunikationsnetze, Inhalte und Technologien durchgeführt worden ist, kann als PDF (in Englisch) heruntergeladen werden. 

Autor(in) Simon Gröflin



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