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14.08.2008, 10:39 Uhr
Schlammschlacht um Digitalboxen
Der Zwist um die Cablecom-Mediabox geht in die nächste Runde. Kurz vor der Nationalratsdebatte werden noch schwere Geschütze aufgefahren. Laut SKS-Präsidentin Simonetta Sommaruga informiere Gegner Swisscable falsch.
Für ein digitales Fernseherlebnis müssen Cablecom-Kunden die Cablecom-Mediabox kaufen. Eine andere SetTop-Box oder ein Fernseher mit eingebautem Digital-Kabel-Receiver (DVB-C-Tuner) genügt nicht. Dieser Boxenzwang stört nicht nur betroffene Kunden, sondern auch Ständerätin und «Stiftung für Konsumentenschutz»-Präsidentin Simonetta Sommaruga, deren Onlinepetition von rund 12'000 Usern unterschrieben wurde. Trotz Zustimmung im Ständerat lehnte die Nationalratskommission im Mai 2008 die Motion ab. In der Herbstsession wird endgültig darüber entschieden. «Zwischenzeitlich operieren die Gegner, allen voran der Verband der Kabelnetzbetreiber, Swisscable, mit Aussagen die nachweislich falsch sind», beklagt die SKS in ihrer aktuellen Aussendung und stellt sich die Frage, ob hier bewusst Fehlinformation betrieben wird. Auch die offizielle Medienmitteilung der Nationalratskommission gehe von falschen Prämissen aus.
Als Gegenschlag hat die SKS heute die Kommentare von Spezialisten zu vier Stellungnahmen der Motionsgegner aufgeschaltet.
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