News 23.01.2007, 09:45 Uhr

Konsumentenschutz lauft gegen Apple Sturm

Die Konsumentenschützer mehrerer Ländern gehen gegen Apple vor. Sie stören sich an der starken Verknüpfung von iPod-Playern und dem Online-Laden iTunes.
"Mehrere Konsumentenschutzorganisationen wehren sich gegen Apples Politik, iTunes-Nutzer an den iPod als einziges Abspielgerät zu binden", sagt Katia Mrowka, Rechtsexpertin für deutsche Konsumentenschutzorganisationen. "In dem wir uns vereinen, werden wir grösseren Druck auf Apple aufsetzen können, um unsere Forderungen durchzusetzen", so Mrowka weiter. Mit an Bord seien Konsumentenschützer aus Deutschland, Finnland, Frankreich und Norwegen. Ausserdem befinde man sich im Gespräch mit Organisationen aus Dänemark, Grossbritannien und Schweden. Sie alle fordern, dass Musik aus dem iTunes-Laden ohne Umwege auf andere Abspielgeräte kopiert werden kann. Momentan ist dies nur mit aufwändigen Formatkonvertierungen möglich. Das vielzitierte Argument des Urheberrechtsschutzes wollen die Konsumentenschützer nicht gelten lassen. "Wir sind nicht gegen Copyright-Schutz per se", erläutert Katia Mrowka. "Wir akzeptieren, dass Musikfirmen ihre Inhalte schützen wollen. Aber es gibt keinen Grund, warum der Urheberrechtsschutz an ein einzelnes Gerät gebunden sein soll."



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