Helvetische Google-Alternativen
Boom auf Schweizer Messenger
Threema und MyEnigma - die Schweizer Messenger
Zwar meint Facebook, die Daten von WhatsApp bleiben wo sie sind, doch der Boom auf alternative Messenger verdeutlicht eine gewisse Angst um den Speicherort der Kommunikationsdaten und den Speicherort der persönlichen Adressen.
Threema
Threema lässt vom Funktionsumfang her kaum WhatsApp-Features vermissen, sogar die Smileys sind identisch. Entsprechend schnell gewöhnt man sich an die App. Beim ersten Start der App Threema muss der Nutzer ein individuelles Schlüsselpaar erstellen. Die übertragenden Daten werden auf Senderseite ver- und erst beim Empfänger wieder entschlüsselt.
Der private Schlüssel bleibt die ganze Zeit auf dem Gerät, der öffentliche dagegen muss mit den vertrauten Kontakten ausgetauscht werden.
Die App haben wir getestet und finden sie interessant.
Vorteile von Threema:
- Sehr hohe Verschlüsselung
- Gruppenchats
- Funktionsumfang
MyEnigma
Das Zürcher Unternehmen Qnective lancierte seinen Messenger myEnigma im März 2013. Der WhatsApp-ähnliche Messenger bietet ebenfalls keine Telefoniefunktion, bringt aber auch eine sogenannte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung mit. Der Funktionsumfang ist mit dem von Threema in vieler Hinsicht vergleichbar. Adressdaten liegen laut den Entwicklern nur fragmentiert auf dem Server. Die Entwickler meinten gegenüber PCtipp, dass (wie bei Threema) nach Abruf der verschlüsselten Nachricht sich diese vom Server wieder lösche.
Vorteile von myEnigma:
- Hohe Verschlüsselung
- Gruppenchats
- Tausch von Video- und Audiodateien
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Autor(in)
Simon
Gröflin
30.03.2014
03.02.2020