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13.12.2011, 10:24 Uhr
HDD-Mangel: Intel hofft auf SSD-Verkäufe
Dem derzeit weltweiten Mangel an Harddisks kann Intel auch etwas Gutes abgewinnen. Die Firma hofft dadurch, mehr SSDs zu verkaufen.
Doch zunächst muss der Chipgigant erst einmal Umsatzbussen einstecken. So hat Intel am Montag bekannt gegeben, dass der Umsatz in diesem Quartal von 14,7 Milliarden auf 13,7 Milliarden US-Dollar gesunken ist. Grund sei hauptsächlich die Flutkatastrophe in Thailand und die damit zusammenhängende Knappheit an Festplatten. Letztere führt zu höheren Hardware-Preisen und zu weniger Rechnerverkäufen, was wiederum den Absatz an Prozessoren erlahmen lässt.
Doch Intel kann der derzeitigen Lage auch Positives abgewinnen. Zumindest längerfristig hofft der Chipgigant, dass dadurch die Verkäufe von Ultrabooks gesteigert werden können. Dies wiederum nützt Intel in zweifacher Hinsicht: Erstens kann die Firma dadurch den Tablet-Boom etwas ausbremsen, den sie verschlafen hat. Zweitens verwenden Ultrabooks keine Festplatten, sondern Solid State Disks (SSD), die unter anderem auch Intel herstellt und von denen genügend produziert wurden. Die Festkörperspeicher sind wegen des Mangels an beweglichen Teilen schneller und verbrauchen weniger Strom. Allerdings sind die SSD heute noch fünf bis zehn Mal teurer als klassische Harddisks.
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