Erster Eindruck von Google Drive
Wie üblich, fängt die Nutzung von Google Drive ...
Wie üblich, fängt die Nutzung von Google Drive mit einem Google-Konto an.
So gehts
Loggen Sie sich einfach mit Ihrem Google-Account ein, sei es jener von Google Mail, Google+ oder anderen Google-Diensten, für die Sie schon ein Konto verwenden. Surfen Sie zu http://drive.google.com und melden Sie sich für Drive an. Sobald Sie erstmals in Google Drive eingeloggt sind, erscheint Drive in Ihrem Google-Konto auch als Programmlink in der schwarzen Anwendungsleiste am oberen Rand. Drive bietet Ihnen automatisch den richtigen Download an, sofern verfügbar.
Installieren Sie die Anwendung, dann erscheint automatisch z.B. der Windows Explorer mit Ihrem Google-Drive-Ordner. Damit arbeiten Sie nun wie mit jedem anderen Datenordner, mit dem Unterschied, dass die Daten automatisch mit Ihrem Drive-Konto synchronisiert werden und Sie von jedem Ihrer PCs/Smartphones automatisch damit weiterarbeiten können. Das sieht wenig spektakulär aus, ist aber sehr nützlich und effizient.
Die Freigabe einzelner Dateien erledigen Sie via Browser oder App. Für wen und mit welchen Berechtigungen Sie eine Datei zugänglich machen wollen, bleibt Ihnen überlassen: Wählen Sie eine Datei aus und gehen zu Freigeben. Entweder fügen Sie andere Bearbeiter hinzu oder geben es wie - etwa aus Dropbox bekannt - anderweitig frei, zum Beispiel für alle, die von Ihnen den Direktlink enthalten oder gleich fürs öffentliche Publikum.
Den Direktlink versenden Sie individuell oder aus Google Mail heraus an die Zielpersonen, falls gewünscht.
Office-Dokumente lassen sich beim Hochladen auf Wunsch automatisch ins Google-Docs-Format umwandeln. Beim späteren Download (z.B. aus dem Browser) haben Sie die Wahl zwischen mehreren Formaten: ODF (OpenDocumentFormat wie in LibreOffice/OpenOffice.org), dem Word-Format, HTML, Rich Text Format, nur Text oder PDF. Bilder und dergleichen brauchen Sie nicht umwandeln zu lassen.
Auf Daten von Google Drive greifen Sie auch direkt aus anderen Google-Diensten wie Google Mail oder Google+ zu, sei es zum Speichern oder Teilen von Inhalten aus Ihrem Drive. Es ist zu erwarten, dass Google Drive bald mit zusätzlichen Funktionen daherkommt. Eine Programmierschnittstelle für entsprechende Add-Ons von Drittanbietern ist ebenfalls verfügbar.
Google Drive dürfte auch dem Google Chrome OS wieder Schub verleihen: Bei jenem handelt es sich um ein Netbook-Betriebssystem von Google, auf dem ausschliesslich eine Browseranwendung mit entsprechenden Browser-Apps läuft. Kritiker hatten bei den damit ausgestatteten Chromebooks bemängelt, dass die erzeugten Daten bei fehlendem Webzugriff nicht verfügbar waren. Sobald Google Drive Bestandteil von Chrome OS wird, eliminiert das diesen Stolperstein des exotischen Betriebssystems.
28.04.2012
29.04.2012
29.04.2012