News 26.02.2007, 13:00 Uhr

Cablecom verspricht bessere Hispeed-Leistung

Wegen einer technischen Umstellung mussten die Datenpakete von Cablecoms Hispeed-Kunden in den letzten Monaten grosse Umwege machen. Die Folge waren Leistungseinbussen bei zeitkritischen Internetanwendungen. Jetzt soll sich die Situation bessern.
Cablecom ändert seine stark kritisierte Peering-Politik, also die Regelung für den Austausch des Datentransfers mit anderen Providern. Ab sofort erhalten kleine und mittlere Schweizer Internetanbieter wieder ein kostenloses Peering mit dem Kabelnetzbetreiber. Dies bringt Cablecom-Nutzern einen grossen Vorteil: Die Datenpakete wandern wieder auf direktem Weg zwischen Schweizer Internetnutzern hin und her. Die Folge ist eine niedrigere Latenzzeit. Vorher mussten die Daten teilweise einen Umweg übers Ausland machen. Für Endanwender war dies vor allem bei zeitkritischen Anwendungen wie Online-Games oder Internettelefonie bemerkbar.
Cablecom hat im Herbst 2006 auf den Backbone (AS 6830) seiner neuen Muttergesellschaft Liberty Global gewechselt. Ein Backbone ist eine breitbandige Hochgeschwindigkeitsverbindung zwischen zwei Netzknoten und bildet den Kernbereich eines Telekommunikationsnetzwerkes. Im Rahmen der Umstellung änderte Cablecom seine Peering-Strategie für die Schweiz. Viele Peering-Partner mussten den Kabelnetzbetreiber neu für den Austausch von Datenströmen bezahlen. Dies wurde von kleineren Providern heftig kritisiert.

Testergebnis

Einfache Installation, hohes Tempo
Teuer ohne Abo

Details:  Breitbandkarte für Notebooks, GPRS/EDGE/UMTS/HDSPA, für Windows XP, Mac OS X

Preis:  Fr. 399.- (ohne Swisscom-Abo), Fr. 199.- (mit 1-Jahres-Abo)

Infos: 
Swisscom, Tel.0800 55 64 64, www.swisscom-mobile.ch

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