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23.05.2019, 08:31 Uhr
Mozilla veröffentlicht Firefox 67
Mit Firefox 67 erhalten Nutzer einen optionalen Schutz vor Fingerprinting und Kryptomining. Ausserdem priorisiert der Browser nun Web-Inhalte, um die Seiten schneller laden.
Mozilla geht mit einer neuen Version seines Firefox Browsers an den Start. Version 67 bringt vor allem mehr Geschwindigkeit und mehr Sicherheit. Die Entwickler folgen dem aktuellen Zeitgeist - dem Wunsch nach mehr Sicherheit und mehr Kontrolle über die eigenen personenbezogenen Daten. Schon seit vergangenem Jahr hat Mozilla seine Entwicklungen dahingehend zusätzlich verstärkt.
Firefox 67 kommt nun mit optionalem Schutz vor Fingerprinting und Blockierung von Kryptomining. Um diese zu aktivieren, klickt man auf das i-Symbol ganz links in der Adressleiste. Im nun aufklappenden Menü befindet sich der Menüpunkt Seitenelemente blockieren. Mittels Klick auf das Zahnrad neben Benutzerdefiniert öffnet sich sodann ein neues Fenster zu den Einstellungsoptionen. Unter Datenschutz & Sicherheit können nun die Haken bei den gewünschten Optionen gesetzt werden.
Firefox 67 kommt nun mit optionalem Schutz vor Fingerprinting und Blockierung von Kryptomining. Um diese zu aktivieren, klickt man auf das i-Symbol ganz links in der Adressleiste. Im nun aufklappenden Menü befindet sich der Menüpunkt Seitenelemente blockieren. Mittels Klick auf das Zahnrad neben Benutzerdefiniert öffnet sich sodann ein neues Fenster zu den Einstellungsoptionen. Unter Datenschutz & Sicherheit können nun die Haken bei den gewünschten Optionen gesetzt werden.
Fingerprinting? Kryptomining? Bei Fingerprinting handelt es sich um Methoden, einen Nutzer auch ohne Cookies wiederzuerkennen. So dient die Kombination mehrerer Computermerkmale (Bildschirmauflösung, vorhandene Anwendungen, Plug-ins, Add-ons, deren Versionsnummern usw.) dazu, einen Nutzer mit hoher Wahrscheinlichkeit zu identifizieren. Dadurch kann sein Surfverhalten nachverfolgt werden, auch wenn er verschiedene Browser benutzt. Das ist ein Eingriff in die Privatsphäre. Kryptomining ist das sehr rechenaufwändige und darum überaus energiehungrige Schürfen von Kryptowährungen wie Bitcoins. Es gibt inzwischen dubiose Webseitenbetreiber, welche die Rechenkapazität der Besucher-PCs ohne deren Wissen für diese Zwecke missbrauchen und sich auf deren (Strom-)Kosten hin bereichern.
Wer grundsätzlich sämtliche Tracking-Methoden und andere Nachverfolgungs-Methoden blockieren möchte, surft am besten direkt im privaten Modus des Browsers. Neu eingeführt hat Mozilla, dass Passwörter trotz der automatischen Löschung des Verlaufs und der Cookies gespeichert werden können. Diese Funktion unterscheidet sich laut den Entwicklern nicht vom selben Feautere im normalen Modus. Ebenfalls neu ist die Möglichkeit, Add-ons auch im privaten Modus zu verwenden.
Schnellster Firefox aller Zeiten
Trotz der neuen Funktionen soll es sich bei Version 67 um den schnellsten Firefox aller Zeiten handeln, schreibt Mozilla auf seinem Blog. Dazu nimmt der Browser eine Priorisierung verschiedener Seitenelemente vor. Bereiche, die weniger wichtig sind, werden zugunsten essenzieller Elemente verzögert geladen. Als Beispiel nennen die Entwickler das Auto-Fill-Modul. Dieses wird nicht standardmässig im Hintergrund geladen, sondern immer nur dann, wenn es benötigt wird.
Auch wenn mehrere Tabs geöffnet sind, soll die Leistung des Systems nicht nachlassen. Registriert der Browser eine Belastung des Arbeitsspeichers von 400 MB, werden Registerkarten, die seit einiger Zeit nicht mehr verwendet wurden, einfach ausgesetzt. Wird der Tab dann doch wieder angeklickt, lädt Firefox diesen neu.
Auch wenn mehrere Tabs geöffnet sind, soll die Leistung des Systems nicht nachlassen. Registriert der Browser eine Belastung des Arbeitsspeichers von 400 MB, werden Registerkarten, die seit einiger Zeit nicht mehr verwendet wurden, einfach ausgesetzt. Wird der Tab dann doch wieder angeklickt, lädt Firefox diesen neu.
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