Vorsicht vor Billig-Fernsehern
Worauf es beim TV-Kauf ankommt
Bei Aktionsangeboten kann die Auflösung variieren
Natürlich kommt man ohne die vierfache Auflösung (4K) auch nicht in den Genuss von Bildoptimierungstechniken wie High Dynamic Range (HDR). Insofern überraschend ist es, dass bei vielen Aktionsangeboten auch noch grössere Fernseher mit – lediglich – Full-HD-Auflösung angeboten werden. Denn bei Herstellern wie Sony, LG und Samsung sind diese im neuen Portfolio kaum noch präsent. Bei Fernsehern mit weniger als einem Meter in der Diagonalen gäbe es kaum gute Geräte, bilanziert die Stiftung Warentest. Wenn es sich daher räumlich und finanziell einrichten liesse, solle man im Zweifelsfall lieber ein grösseres Modell wählen.
Marken können verwirren
Einige der aufgedruckten Namen verwirren zudem die Käufer. Unsere Nachbarn aus Deutschland könnten sich öfter beim Aufdruck «Blaupunkt UMC Slovakia» irren. Dieses Unternehmen hat die Lizenz erworben, um auf seine Fernseher den Namen «draufschreiben» zu dürfen. Bei den Markennamen Hitachi, JVC, Kendo und Toshiba steckt in Prinzip der türkische OEM-Konzern Vestel dahinter. Anders sieht es aus bei Fernsehern der grossen Marken wie Panasonic, Samsung und Sony, die ihre Fernseher langfristig anbieten. Diese produzieren ihre TVs noch selber. Nicht alle dieser Geräte sind schlecht. Am Ende muss man abwägen, was man genau sucht. Soll es nur ein Zweit-Fernseher für die Küche sein, kann man vielleicht auch noch bei einem 200-Franken-Discounter-TV zugreifen.
Bevor Sie sich für einen Fernseher entscheiden, müssen Sie abwägen, wie viel Platz Sie haben und auf welche Inhalte es Ihnen ankommt. Dazu auch mehr in unserem Ratgeber «4K-TV: Das müssen Sie vor dem Kauf wissen».
Autor(in)
Simon
Gröflin
01.02.2018