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29.01.2018, 13:38 Uhr
Vorsicht vor Billig-Fernsehern
Die Stiftung Wartentest hat sich mit 17 Aktionsfernsehern von weniger bekannten Marken befasst. Das Ergebnis fällt ernüchternd aus. Davor sollten Sie sich hüten.
Wenn ein grosser UHD-Fernseher zu einem Schnäppchenpreis von unter 600 Franken ausgerufen wird, sollte man sich nicht gleich von den ersten Glücksgefühlen leiten lassen. Denn oft haben sogar einzelne Aktionsfernseher bekannter Marken wie Toshiba, Philips und Sharp ein paar Macken. Die Günstig-Geräte können dann oft nicht bei der Bildfrequenz mithalten oder erweisen sich bei den Smart-Funktionen als zu träge. Davor warnt die Stiftung Warentest.
Fehlgriff-Gefahr bei kleineren Modellen
Die Stiftung hat in einem aktuellen Bericht (nur für deutsche Kreditkarten zugänglich) bei 17 Fernsehern kurzfristige Aktionsangebote geprüft. Allerdings werden einige der TV-Marken wie Metz, Kendo, Reflexion oder Telefunken bei uns kaum angeboten. Dennoch spannend: Die meisten Geräte mit einer Bilddiagonale von bis zu 32 Zoll schneiden grösstenteils mit der Auszeichnung «Ausreichend» ab. Bei den TVs ab 39 bis ca. 50 Zoll kommen immerhin noch etwa vier Anwärter mit dem Urteil «Befriedigend» davon. Nur ein Modell (LG49UJ6309) der grösseren Klasse hat bei der deutschen Konsumentenstiftung gut abgeschnitten. Und doch hat es ein paar Kandidaten von Marken wie JVC, Sharp, Panasonic und Blaupunkt darunter, die nicht die beste Qualität für den Preis offerieren.
Die Stiftung folgert: «Oft reichen schon 50 bis 200 Franken mehr für deutlich bessere Qualität.» So sei es auf allen Aktionsgeräten bei schnellen Bewegtszenen zu Rucklern gekommen. Vier der getesteten Modelle seien nicht einmal in der Lage gewesen, sich mit dem Internet zu verbinden. Ein Sharp-Full-HD-Modell LC-40 für 350 Franken (300 Euro) habe sich zwar als zweitbestes Modell im Test herauskristallisiert, doch selbst gegen einen Philips 43 ruckelte das Bild stark.
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Autor(in)
Simon
Gröflin
01.02.2018