News 07.12.2011, 12:04 Uhr

Der Dritte im TV-Bunde: Quickline

Neben Cablecom und Swisscom buhlt ein dritter Internetprovider um die Gunst der Fernsehkunden. Quickline macht mit unverschlüsseltem Digitalfernsehen und starken Zusatzfunktionen auf sich aufmerksam.
In den meisten Gebieten der Deutschschweiz kann man digitales Fernsehen entweder mit Swisscom TV oder mit Digital TV von Cablecom nutzen. Zusätzlich steht auch immer die Option Satellitenfernsehen zur Wahl. Nun ist Cablecom zwar mit Abstand der grösste, aber längst nicht der einzige Kabelnetzbetreiber. Von den 2,8 Millionen Haushalten mit Kabelanschluss fallen etwa 1,8 Millionen auf die Cablecom, der Rest splittert sich in ungefähr 250 kleinere bis winzige Betreiber auf. Diese verfügen kaum über die Ressourcen, um selbst ein Digital-TV-Angebot zu entwickeln. Hier setzt die Firma Finecom an: Sie entwickelt solche Dienstleistungen und bietet sie samt zugehöriger Infrastruktur (z. B. Server) den Kabelnetzbetreibern an. Diese übernehmen den Support und den Kontakt mit den Endkunden.
Quickline kommt (meist) über den TV-Anschluss ins Haus
Momentan haben etwa 300'000 Haushalte Zugang zu Quickline; Tendenz steigend, da laufend neue Partnerschaften mit kleineren Kabelnetzbetreibern abgeschlossen werden. Das Verbreitungsgebiet hat seinen Schwerpunkt im Kanton Solothurn und im nördlichen Kanton Bern, dazu gibt es grössere Gebiete in der Innerschweiz. Ebenso ist Quickline in Teilen des Berner Oberlands, im Oberwallis und in Flims verfügbar. Grundsätzlich ist in einem bestimmten Haushalt immer nur entweder Cablecom oder Quickline zu haben, die beiden konkurrieren sich also nicht dirket; im Unterschied dazu ist Swisscom TV direkte Konkurrenz zu allen Kabelnetzbetreibern. Eine Ausnahme hierbei bildet die Stadt Bern, wo Quickline das Glasfasernetz der EWB mitbenutzt.
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Autor(in) David Lee



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