18.10.2013, 06:00 Uhr

Test: Netgear ReadyNAS RN102

Der neuste Netzwerkspeicher aus dem Hause Netgear soll mit einer einfachen Bedienung und sinnvollen Funktionen punkten.
Der Netgear-Netzwerkspeicher hat ein Aluminiumgehäuse uns ist damit vergleichsweise schwer, aber wertig. Auffällig: Das Gerät besitzt eine USB-2.0-Buchse, zwei USB-3.0-Ports sowie eine eSATA-Schnittstelle. Den Netzwerkspeicher gibt es mit jeweils zwei Festplatten à 1, 2 oder 3 Terabytes, mit einer einzigen 1-TB-Festplatte oder ohne eingebauten Harddisks. Der Einbau ist jedoch problemlos in wenigen Minuten machbar, Schrauben werden keine benötigt.

Bedienung

Wie die Konkurrenz setzt auch Netgear eine Webseite ein, um das Gerät zu erkennen. Das funktioniert tadellos. Ein deutschsprachiger Assistent richtet das Gerät ein. Lobenswert: Sie entscheiden selbst, ob Cloud-Dienste verwendet werden sollen. Verzichten Sie darauf, fehlen einige Funktionen, dafür ist die Privatsphäre besser geschützt. Falls erwünscht, können die Cloud-Dienste auch nachträglich aktiviert werden. Nach der Einrichtung stehen allgemeine Funktionen direkt über die ReadyCloud-Webseite bereit. So können etwa aus dem Internet Dateien geöffnet und auch hochgeladen werden. Es ist sogar möglich, Nutzerkonten anzulegen, damit zum Beispiel Freunde auf einzelne Ordner zugreifen können. Für die erweiterte Konfiguration muss man sich aber im Netzwerk befinden. Etwas verwirrend: Wer aus ReadyCloud die Konfiguration öffnet, erhält im Browser eine Fehlermeldung wegen eines falschen Zertifikats. Diese können Sie jedoch getrost ignorieren, ein Risiko besteht nicht. Ansonsten überzeugt die Bedienung durch eine aufgeräumte Oberfläche, die dennoch viele Funktionen umfasst. Hevorzuheben ist zum Beispiel die Backup-Funktion, mit der in regelmässigen Abständen Snapshots von Dateien erstellt werden können – etwa jede Stunde. Diese erlauben es im Nachhinein, ältere Zustände oder gelöschte Dateien problemlos wiederherzustellen.



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