iPad-Tipps 23.01.2020, 12:30 Uhr

iPad wird zum Laptop

Mit dem neuen iPadOS 13 erhält Apples Tablet sein eigenes Betriebssystem. Damit rückt das iPad näher an die klassischen Notebooks heran. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Funktionen von Apples jüngstem Betriebssystem vor.
(Quelle: NMGZ)
Das iPad löst sich vom iPhone und erhält mit iPadOS 13 sein eigenes System, das den speziellen Eigenschaften des Tablets Rechnung trägt. Unter den zahlreichen Neuerungen für die Masse befinden sich auch einige, die das iPad als reizvolle Alternative zu einem Notebook etablieren sollen. Das ist zwar heute schon in vielen Bereichen möglich (mehr dazu im Beitrag «iPad statt Laptop» im PCtipp 9/2018 oder als PDF unter dem Link go.pctipp.ch/2131). Doch einige Eigenschaften wurden bislang vermisst. Die grössten Lücken werden mit iPadOS 13 gestopft.

Externe Massenspeicher

Diese Funktion stand auf vielen Wunschzetteln zuoberst: die Möglichkeit, externe Massenspeicher anzuschliessen. Dazu ist der USB-C-Port des iPad Pro natürlich prädestiniert, aber mit dem passenden Adapter funktioniert es auch mit den anderen iPads und sogar mit den iPhones. Die App «Dateien» erkennt die Massenspeicher und erlaubt das komfortable Kopieren der Daten in die eine oder andere Richtung. Als Dateisysteme lassen sich exFAT, FAT32 und natürlich die Apple-Dateisysteme HFS und APFS verwenden, allerdings darf der Massenspeicher nicht verschlüsselt sein, Bild 1.
Bild 1: Externe Massenspeicher werden über die App «Dateien» eingebunden und durchsucht
Quelle: NMGZ
Dabei ist es unabdingbar, dass das Gerät nicht zu viel Strom vereinnahmt. In unserem Test klappte die Verbindung zwischen einem USB-Stick und einem iPad Pro einwandfrei, nicht jedoch mit einer 2,5-Zoll-Festplatte, die ihren Strombedarf direkt über die USB-Verbindung bezieht. Da hilft nur das Ausweichen auf Festplatten, die mit einem eigenen Netzteil kommen.

Foto-Import ohne Umweg

Fotos lassen sich jetzt von einer SD-Karte oder einem anderen Speicher importieren, ohne dass Sie zuerst den Umweg über die Apple-eigene App «Fotos» nehmen müssen.
Diese Neuerung wird all jenen gefallen, die mit dem iPad einen nahtlosen Foto-Workflow aufbauen möchten, zum Beispiel Hochzeitsfotografen: Diese importieren die Bilder ab SD-Karte direkt in Adobe Lightroom Mobile; von dort werden sie via Adobes Creative Cloud mit der Desktop-Version synchronisiert. Komfortabler und schneller gehts fast nicht mehr.



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