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05.06.2012, 07:32 Uhr
Wohnung entkabeln, Teil 2
Fallbeispiel: Wie räume ich mit dem Kabelchaos im Wohnzimmer auf? Im 2. Teil geht es um die Reduktion der Audio-Kabel.
Bei der drahtlosen Übertagung von Audio gibt es viele Möglichkeiten. Die Schwierigkeit besteht darin, aus den unzähligen Kombinationen die beste für die eigene Situation zu ermitteln. Grundsätzlich kann Musik via Bluetooth oder via WiFi (WLAN) drahtlos übertragen werden. Bei WLAN gibt es wiederum verschiedene Techniken wie DLNA, AirPlay oder in sich geschlossene Lösungen, beispielsweise von Sonos.
Die Situation bei mir ist folgende:
Die PC-Lautsprecher habe ich kurzerhand verschenkt. Dadurch ist das Kabelwirrwarr auf und unter dem Schreibtisch etwas kleiner geworden. Musik höre ich jetzt entweder über Kopfhörer oder via Stereoanlage. Vom PC zum Verstärker führt allerdings quer durchs Zimmer ein langes Kabel. Dieses stört und soll weg. Daher braucht es eine Drahtlosverbindung vom PC zur Hifi-Anlage.
Die Situation bei mir ist folgende:
Die PC-Lautsprecher habe ich kurzerhand verschenkt. Dadurch ist das Kabelwirrwarr auf und unter dem Schreibtisch etwas kleiner geworden. Musik höre ich jetzt entweder über Kopfhörer oder via Stereoanlage. Vom PC zum Verstärker führt allerdings quer durchs Zimmer ein langes Kabel. Dieses stört und soll weg. Daher braucht es eine Drahtlosverbindung vom PC zur Hifi-Anlage.
Audio-Kabel ersetzen – die prinzipiellen Möglichkeiten
Der Verstärker ist zwanzig Jahre alt, war nie etwas Besonderes und hat keine Fernbedienung. Die erste Idee war deshalb, ihn durch einen neuen zu ersetzen, der Streaming beherrscht. Am besten DLNA und AirPlay, damit es mit allen möglichen Geräten und Systemen funktioniert.
Die wenigen Geräte, welche die Anforderungen erfüllen, sind fast alles A/V-Receiver für Heimkinosysteme mit 7 Boxen und Subwoofer. Das brauche ich nicht, will ich nicht. Eine Ausnahme ist die Kompaktanlage Denon RCD-N7, die auch ohne Lautsprecher erhältlich ist. Das Ding hat obendrein einen USB-Anschluss, ein iPhone-Dock und somit eigentlich alles, was man sich heutzutage wünscht. Ich frage mich, wieso es nicht mehr solche Geräte gibt.
Beim Lesen von zahlreichen Erfahrungsberichten schält sich dann allerdings folgender Eindruck heraus: Erstklassiger Verstärker, nur das mit den Netzwerkfunktionen haut nicht so richtig hin. Genau die wären aber der Grund für den Kauf. Einfach mal 700 Franken ausgeben, nur um auszuprobieren, ob es mit den Firmware-Updates inzwischen besser ist? Hm ... lassen Sie mich kurz überlegen ... nein.
Im Handel werden zahlreiche Adapter angeboten, welche Drahtlos-Musik empfangen und per Kabel an die Stereoanlage weitergeben. Am Schluss hat man also doch wieder ein Kabel, aber dieses ist natürlich viel kürzer und stört kaum. Allerdings benötigt der Adapter (oft als «Streaming Client» bezeichnet), seinerseits auch wieder einen Stromanschluss. Das wären dann schon zwei zusätzliche Kabel und eine zusätzliche Hardware. Und eine Garantie, dass es zuverlässig und in hoher Soundqualität funktioniert, hat man hier natürlich auch nicht. Hm ... nein.
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Autor(in)
David
Lee
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