Apple-Dienste mit grossen technischen Problemen

Apple hat am Montag einen weitverbreiteten Netzwerkausfall erlitten, der zahlreiche Dienste für Stunden ausser Betrieb gesetzt und die internen Systeme des Unternehmens lahmgelegt hat. 

Nicht nur für Apple-Mitarbeiter, auch User beklagten sich in Foren und auf Twitter über die nicht verfügbaren oder zumindest nicht einwandfrei funktionierenden Dienste wie etwa iMessage, iCloud (inkl. Mail), Apple Music oder den App Store. Die Störungen betrafen nicht nur die Startmöglichkeit, sondern auch die Hintergrundaktivitäten – etwa die Datensynchronisierung mit der iCloud oder App-Updates waren unmöglich. 

Ab ca. 17:30 Uhr unserer Zeit gingen die Probleme bei rund 20 Diensten von Apple los. Als Grund dafür sollten später Probleme beim Domain Name System genannt worden sein. Die Probleme waren derart weitreichend, dass sogar die internen Systeme in Cupertino, aber auch in den Apple Stores davon betroffen waren. Ein Twitter-User, der sich zu dieser Zeit gerade in einem Apple Store aufhielt, wurde Zeuge, wie vom Apple-Team die administrativen Kundenbedürfnisse mit Block und Bleistift gelöst werden mussten.

Die Ausfälle der Apple-Services wirkten sich auch auf die Funktionalität einzelner Apps aus, die auf deren Infrastruktur angewiesen wären – etwa Cloud-Backups von WhatsApp.

Insgesamt waren über ein Dutzend Services von den Problemen betroffen:

Das Lustige inmitten der Tragik: Offenbar war sogar das System-Checker-Tool – welches die Apple-Systeme auf deren Funktionalität hin prüft – zeitweise von einer Störung betroffen. Ob es sich dabei um einen Scherz handelte, konnte man zeitweise wirklich nicht sagen:

Aktuell werden sämtliche Services wieder als intakt gemeldet.