Der irre Web-Kollege 01.03.2023, 08:00 Uhr

Tool-Tipp: ChatGPT

Die künstliche Intelligenz ChatGPT von openai.com ist in aller Munde. So können Sie selbst ein paar ihrer Funktionen ausprobieren.
Vier von DALL-E erzeugte Bilder aufgrund der Anweisung, einen an einer Schreibmaschine tippenden Roboter zu zeigen. DALL-E ist ebenfalls ein Produkt der ChatGPT-Macher
(Quelle: DALL-E)
Die künstliche Intelligenz ChatGPT kommt seit ihrer Lancierung im Dezember 2022 nicht aus den Schlagzeilen heraus. Während sie manchmal beeindruckende Texte erzeugt, die auf den ersten Blick fachkundig wirken, leistet sie sich immer wieder einmal Patzer, indem sie frei erfundene Informationen einstreut oder gar beleidigende Antworten liefert. In unserer Rubrik «Künstliche Intelligenz» finden Sie einige News-Meldungen rund um diese Themen.
Mein Kollege Daniel Bader erklärt hier in einem kurzen Video, worum es bei ChatGPT überhaupt geht.
Hinter ChatGPT (Chat Generative Pre-trained Transformer) steht das in San Francisco beheimatete Unternehmen OpenAI. Das Unternehmen hatte erstmals im Januar 2021 von sich reden gemacht, als es den KI-Bildgenerator DALL-E präsentierte. Mit ihm lassen sich anhand einer textlichen Aufgabenstellung Zeichnungen und realistisch anmutende Fotos erzeugen (ein Beispiel seiner Bild-Erzeugung sehen Sie oben im Auftaktbild dieses Artikels).
Anders als DALL-E erzeugt ChatGPT nicht Bilder, sondern Texte oder Programmcode. Es eignet sich für Zusammenfassungen, kann Fragen beantworten, Listen erstellen, längere Texte zu einem Thema erzeugen, Code-Schnipsel, Computer-Skripts und mehr generieren.



Kommentare
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Nalevets
01.03.2023
Dieses KI-Tool kann Texte und Bilder erzeugen, die anscheinend neu sind. Wer aber besitzt die Urheberrechte zu den erzeugten Texten und Bildern? OpenAI? Die Datenquellen, welche OpenAI für die Erzeugung benutzt? Oder die Person, welche die Erzeugung mit einem selbstgeschriebenen Prompt die Erzeugung ausgelöst hat? Ist das überhaupt abgeklärt?

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Ginemod
22.03.2023
Nun ja, die Frage ist berechtigt. Angenommen, ein Mensch würde die entsprechenden Texte lesen und eine Zusammenfassung erstellen, würde dann auch am Urheberrecht angezweifelt. Eher nicht. GPT macht nichts anderes. Deshalb sehe ich persönlich keine Probleme. Bilder welche erzeugt werden sind bei jedem User einzigartig, ausser er verwendet dieselben Prompts wie ein anderer User. Wobei auch hier können verschiedene Resultate angezeigt werden. Beim Programmieren wird es noch einfacher, praktisch jeder Programmzeile wurde bereits einmal geschrieben. Es wäre interessant zu erfahren, welche Firma eine Klage einreichen möchte wegen fehlenden Lizenzgebühren. Teile eines Codes, welche eine Softwareidee ausmachen, können sicherlich beanstandet werden. Im Moment kann auch mit künstlicher Intelligenz noch kein Programm kopiert werden, welche schützenswerte Code Zeilen enthält. Dazu ist das Programm noch zu sehr Fehleranfällig. Es hilft jedoch einzelne Routinen relativ rasch zu erstellen. Wie seht ihr das?