Test: Logitech MX Master

Details und Fazit

Details bis zum Abwinken

Das horizontale Scrollrad und die etwas kleinen Seitentasten
Eine weitere Stärke der MX Master sind die Details, die Logitech in die Maus eingebaut hat. Beispielsweise wurde das Verbindungssystem der mobilen K480-Tastatur übernommen. Die Maus kann also per Bluetooth mit bis zu drei verschiedenen Geräten verbunden werden, zwischen denen man mit einem einfachen Knopfdruck hin und her wechseln kann. Kompatibel ist die Maus mit sämtlichen Geräten mit USB-Steckplatz (per Bluetooth-Dongle) oder mit Geräten mit eingebautem Bluetooth Smart. Dazu gehören unter anderem neuere Android-Tablets und MacBooks. Der Wechselknopf auf der Unterseite ist zwar nicht ganz so praktisch wie das Wählrad der K480, jedoch absolut ausreichend.
Weitere Kleinigkeiten sind die dreistufige Batterieanzeige. Statt wie viele andere Mäuse nur zwischen «voll» und «leer» zu unterscheiden, sehen Sie bei der MX Master mit drei kleinen LEDs, wie viel Saft Ihnen noch bleibt und können entsprechend frühzeitig reagieren. Aufgeladen wird die MX Master übrigens per USB-Mini-Kabel. Laut Logitech hält die Batterie bei durchschnittlichem Gebrauch rund 40 Tage.
Auf der Unterseite sieht man die Verbindungswahl
Für Glastisch-Fans gibt es ebenfalls gute Nachrichten: Vorbei sind die Zeiten von hässlichen Mousepads auf dem schönen Glastisch. Die MX Master verfügt über einen Darkfield-Laser, der auch auf Glas funktioniert. Einzige Limitierung: Das Glas muss mindestens vier Millimeter dick sein. Sollte Ihr Tisch dünner als vier Millimeter sein, zersplittert er wahrscheinlich schon, wenn Sie die Maus darauf abstellen. Leicht ist die MX Master mit ihren 145 Gramm nicht. Dank der riesigen Gleitpads fällt das jedoch kaum ins Gewicht. Auch die Grösse findet einen guten Mittelweg, der für die meisten Hände bequem ist. Lediglich die Seitentasten sind etwas klein geraten.

Fazit

Mit der MX Master ist Logitech eine ausgezeichnete Maus gelungen, die nicht einmal so teuer ist. Verarbeitung und Design sind stimmig und mit dem Seitenrad und den Gestenfunktionen ist den Lausannern ein kleiner Coup gelungen. Für Grafikdesigner und Fotografen auf Mac ist die Maus perfekt. Für alle anderen anspruchsvollen Nutzer nur knapp darunter.
Logitech setzt auf bewährtes Design



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