Tests
20.10.2017, 08:33 Uhr
Test: Dell Inspiron 15
Stattliche Laptops mit kaum hörbaren Gehäuselüftern für knapp 1000 Franken sind keine Seltenheit mehr. Dells Inspiron 15 bietet viel Leistung für wenig Geld.
Der Dell Inspiron 15 hat einiges zu bieten. Ausgestattet ist das Einsteiger-Gamer-Gerät mit der leistungsstarken Grafikkarte GeForce GTX 1050, 8 GB RAM und einem schnellen 256 GB grossen SSD-Speicher von SanDisk. Beim Bildschirm handelt es sich um ein Full-HD-TN-Panel. Fortschrittlichere und teurere Gaming-Laptops kommen in der Regel mit IPS-Panels daher.
Hinnehmen muss man für den günstigen Preis von 1099 Franken Abstriche bei der durchschnittlichen Helligkeit und beim Kontrastverhältnis des Displays. Zudem weist der Bildschirm einen Blaustich auf. Das matte Display ist denn auch der grösste Kritikpunkt.
Bei der Ausstattung gibt es bis auf das fehlende DVD-Laufwerk nicht viel zu beanstanden. Es ist alles da, was man von einem 15,6-Zoll-Laptop erwartet. Anschlussseitig offeriert Dell insgesamt drei USB-3.0-Ports, einen HDMI-Anschluss, einen Kartenleser und auch Gbit-LAN sowie WLAN-AC und Bluetooth.
Gut anfreunden können wir uns mit den griffigen, hintergrundbeleuchteten Tasten. Ein Bonus ist zudem der gut angeordnete Nummernblock. Das ca. 10,6 × 8 Zentimeter grosse Touchpad hebt sich durch seine leicht raue Kunststoffoberfläche von der Glanzoberfläche des Laptops ab. Ausserdem finden wir Gefallen an der reaktionsschnellen und präzisen Registrierung der Multitouch-Gesten.
Warme Tastatur
Was Dell beim Lüftungskonzept als revolutionär anpreist, geht leider nicht ganz auf. Zwar befördern die beiden Lüfter über die grossen rückseitigen Öffnungen die Wärme hervorragend nach aussen. Trotzdem wird es aber im Nicht-Gaming-Betrieb im oberen Tastaturbereich relativ warm. Gut: Im Leerlauf ist der Inspiron 15 fast geräuschlos. Etwas lauter wird es allerdings in Spielen und fordernden Benchmarks mit einer Lautstärke von über 45 dB, allerdings pegelt sich diese jeweils schnell wieder ein.
Die Grafikkarte ist nicht nur energieeffizienter als die Nvidia GTX 960M, die in vielen früheren Notebooks aus dieser Reihe verbaut war, sondern um ca. 30 Prozent leistungsfähiger. PC-Spiele aus dem Jahr 2016 bewältigt der Laptop meist problemlos.
Fazit
Dells Inspiron 15 aus der 7000er-Reihe ist ein flottes Gaming-Notebook, das nicht nur mit einem ordentlich verarbeiteten Gehäuse und guter Leistung aufwartet. Abgesehen von Mängeln beim Bildschirm, gibt es eine Menge Extras wie ein präzises Touchpad und Hintergrundbeleuchtung für die Tastatur, welche die Auszeichnung als Testsieger rechtfertigen. Die Akkulaufzeit geht mit 5 Stunden für so ein starkes Notebook noch knapp in Ordnung.
Das Testgerät wurde uns freundlicherweise von Digitec zur Verfügung gestellt.
Testergebnis
Leistung, Touchpad
Kein DVD-Laufwerk, Akkulaufzeit, Wärme bei Tastatur, Gewicht, Bildschirm
Details: 15,6 Zoll (39,6 cm), 1980 × 1080 Pixel, Intel Core i5-7300HQ (3,5 GHz), 256-GB-SSD, 8 GB RAM, Nvidia GeForce GTX 1050 (2 GB), HDMI, 3 × USB 3.0 (Type-A), Gbit-LAN, WLAN-AC, Bluetooth, Windows 10 Home, Abmessungen: 2,5 × 38,5 × 27,5 cm, Gewicht: 2,6 kg
Preis: Fr. 1099.–
Infos:dell.ch
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Simon
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