Tests
18.07.2017, 08:16 Uhr
Im Test: Medion Erazer X81044
Medion hat eine neue kabelgebundene Maus mit einem schnellen optischen Sensor herausgebracht, die verzögerungsfreies Spielen ermöglichen soll. Was heisst das in der Praxis? PCtipp testet.
Für gerade mal 32 Franken lässt PC-Hersteller Medion eine interessante Gamer-Maus auf die Spieler los. Packt man den Mäuserich zum ersten Mal aus, erwartet einen ein schwarzes Zeigegerät im schnittigen Design mit leicht überlappenden Hauptbedientasten. Und doch ist die ganze Maus nicht so aufgebaut, als wäre sie ein modularer Tausendsassa eines legendären Zubehörherstellers wie Mad Catz: einer Firma, die vor ein paar Monaten Konkurs gegangen ist. Wahrscheinlich, weil jenes Unternehmen eben genau das Einstiegssegment im Gaming-Bereich nicht abzudecken vermochte, was Medion hier tut. Die Maus ist sowohl für Links- als auch für Rechtshänder gleichermassen geeignet. Erste Klicks liessen uns zunächst glauben, dass sich die nach vorn liegenden Tasten aufgrund des geringen Widerstands leicht abnutzen werden, was sich aber in der Praxis nicht bewahrheitet hat. Leicht störend sind nur die seitlichen Vorwärts- und Zurücktasten, die ausserhalb einer Spielsession im Office-Alltag in die Quere kommen können.
Stabile Klicktasten
Besonders gut gefällt das stoffummantelte und robuste Kabel. Der Nager, der sich optimal anschmiegt, verfügt insgesamt über sieben klickbare Tasten, wenn man auch das Scrollrad dazuzählt. Dabei fungieren die beiden Tasten unterhalb des Scrollrads hauptsächlich als DPI-Schalter, mit denen man nach Belieben die Auflösung einen Gang hoch- oder runterschalten kann. Das DPI-Spektrum erlaubt dabei fünf Stufen, von einem Minimalwert von 1000 dpi bis zu 8000 dpi.
Die anfänglichen Zweifel an den etwas filigran wirkenden Haupttasten hatten sich nach einer Stunde «Doom» schnell verflüchtigt. Laut Hersteller soll die Gamer-Maus gar bis zu 10 Millionen Klicks überstehen. Das ist angesichts des gut ausgerichteten Druckpunkts der beiden Haupttasten durchaus realistisch.
Kleines Extra: Stöpselt man die Erazer-Maus zum ersten Mal an einen USB-Port an, flammt das Scrollrad in dezentem Blau auf, während die Kurven entlang des Erazer-Logos – je nach DPI-Einstellung – in einem anderen Farbton aufleuchten. Kompatibel ist das Zeigegerät mit PCs oder Windows-Notebooks mit Windows 10 oder Windows 8.1.
Fazit
Die Erazer-Maus von Medion hat uns hinsichtlich Preis und Leistung überzeugt. Bei Medion geht sowas offenbar auch ohne viel Schnickschnack und Extra-Software.
Testergebnis
Preis, Leistung, Plug&Play
–
Details: Gaming-Maus inkl. Beleuchtung, sieben Tasten, Gewicht: 120 Gramm, Abmessungen: 13,5 x 7,2 x 4 cm
Preis: Fr. 32.–
Infos:medion.com/de
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Autor(in)
Simon
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