Microsoft Surface 3 im Test

Installation und Performance

Installation und Performance

Beim ersten Start erwarten den Nutzer keine neuen Welten. Nach kurzer Ladezeit werden die üblichen Einstellungen nach Land etc. abgefragt. Anschliessend wird der Benutzer zum Einloggen in den Windows-Live-Account aufgefordert bzw. gebeten, einen solchen zu erstellen. Nach kurzer Installationszeit kann dann mit dem Gerät gearbeitet werden. Die gemessene Boot-Zeit von über 18 Sekunden ist dagegen - trotz Mobile-Prozessor - nur Mittelmass. Interessanterweise steht das Tablet aber nach rund 1,4 Sekunden bereit, wenn es aus dem Sleepmode geholt wird. Das ist top.
Der Kickstand in lässt sich in drei Positionen einstellen
Quelle: IDG
Einmal gestartet, lässt sich das Ganze aber gut an: Die Reaktionszeiten der Apps sind extrem kurz, Ruckler quasi nicht vorhanden und die Bedienung dank vollwertigem Windows 8.1 vertraut und intuitiv. Auch bei der Wiedergabe von Full-HD-Videos gab es keine Probleme. Die Farben werden extrem satt und orginalgetreu angezeigt. Auch die Lautsprecher tun ihren Dienst. Auch bei höheren Lautstärken ist kein Rauschen oder Klirren wahrnehmbar.
Wie eingangs bereits erwähnt, ist der Stylus für die Bedienung unabdingbar. Dieser funktioniert tadellos: Er ist punktgenau und muss nicht einmal zwingend direkt am Bildschirm geführt werden. Auch in einigen Millimetern Entfernung funktioniert er gut. Die seitlichen Tasten tun ihre Dienste (fungieren als Alternativtasten zu den Maustasten, falls kein Type Cover vorhanden ist). Das Markieren, Löschen und Verschieben von Icons via Stylus ist ungewohnt, geht aber flüssig von der Hand. Beim Schreiben in OneNote gibt es eine minimale Verzögerung, was aber kaum stört. Insgesamt hat Microsoft hier einen guten Job gemacht.
Das Surface 3 mit Type Cover und Pen
Quelle: IDG
In den Benchmarks schliesst das Surface 3 fast überall sehr gut ab. Überdurchschnittliche Scores erreicht das Gerät im Test des Gesamtsystems und im Prozessortest. Eher unterdurchschnittlich schneidet das Surface 3 im Grafiktest mit 3DMark ab. Mit einem Score von lediglich 2256 Punkten eignet sich das Gerät nicht unbedingt für ressourcenintensive Grafik- oder Videoanwendungen. Der Akku, der gemäss Microsoft bis zu 10 Stunden hält, erfüllt dies tatsächlich fast: Nach 9 Stunden und 47 Minuten sagte das Gerät im Test Adieu. Das ist zwar fast eine halbe Stunde weniger als der Vorgänger Surface 2, jedoch ist dies wohl dem vollwertigen Windows 8 geschuldet. 
Lesen Sie auf der nächsten Seite: Ausstattung und Fazit



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.