Microsoft Surface 3 im Test
Kontinuität im Design
Kontinuität im Design
Wer sich, warum auch immer, vom Surface 3 grosse Design-Innovationen erhofft hat, wird enttäuscht. Punkto Design hält sich Microsoft an den grossen Bruder des Surface 3, dem Surface Pro 3, das letzten Sommer auf den Markt kam. Das kantige Design, wie auch der in die Rückseite integrierte Aufsteller, erinnert an das Pro 3. Lediglich den beim Pro 3 bemängelten Lüfter sucht man vergebens.
Der Vergleich mit seinem Vorgänger, dem Surface 2, fördert da schon grössere Unterschiede zu Tage: Microsoft verabschiedet sich vom «Kino-Bildschirm» des Surface 2. Der 10,8-Zoll-Bildschirm des Surface 3 kommt im 4:3-Format daher. Trotz Wachstum lässt sich das Gerät gut transportieren und liegt auch gut in der Hand, was unter anderem auf die gut 20 Gramm an Gewichtsverlust (neu 622 Gramm) und das um 2 Millimeter schmalere Gehäuse (8,7 Millimeter) zurückzuführen ist.
Punkto Haptik macht das Surface 3 einen Microsoft-typisch hochwertigen Eindruck. Das Gerät wirkt mit dem integrierten Stellfuss und dem magnetisch haftenden Type Cover wie aus einem Guss und macht auch im gröberen Umgang einen stabilen Eindruck. Ersterer ist wieder auf drei Stufen einstellbar, was je nach Einsatzzweck sehr nützlich ist. Das Type Cover muss auch beim Surface 3 separat erworben werden - für den happigen Preis von rund 150 Franken. Dafür bringt es aber Qualität: Ans Surface angeschlossen, lässt sich die Tastatur flach auf dem Tisch oder dank einer Fold-Funktion leicht erhöht bedienen. Dazu haben die Tasten einen angenehmen Druckpunkt und mit dem Touchpad samt integrierter Drucktaste hat man eine vollwertige Tastatur, mit der sich mühelos auch längere Texte verfassen lassen.
Sollte einmal keine Stellfläche zur Verfügung stehen, ist auch auf dem Schoss ein angenehmes Arbeiten möglich.
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