Bewegungssteuerung Leap Motion im Fuchteltest
Windows steuern mit Leap Motion
Windows steuern mit Leap Motion
Die wichtigste App – die seltsamerweise nicht bereits vorinstalliert ist – hört auf den Namen «Touchless for Windows» – ein Pendant für Mac ist ebenfalls vorhanden. Erst die Installation dieser App ermöglicht grundlegende Interaktionsmöglichkeiten mit der Windows-Oberfläche. Die App funktioniert grundsätzlich auch mit Windows 7, macht aber unserer Meinung nach erst im Zusammenspiel mit der Kacheloberfläche von Windows 8 richtig Sinn. Einmal installiert, können wir über ein Symbol in der Taskleiste die Leap-Motion-Steuerung aktivieren. Es stehen zwei Modi zur Verfügung: Basic und Advanced. Letztere bietet noch etwas mehr Interaktionsmöglichkeiten. Grundsätzlich lassen sich mit Leap Motion folgende Aktionen in der Luft vollführen: Der Cursor lässt sich bewegen, man kann klicken, scrollen (horizontal und vertikal) sowie zoomen. Für Letzteres bewegt man zwei Finger (entweder derselben oder beider Hände) voneinander weg oder zueinander hin, wie man das von Touchscreens kennt.
In einer kurzen Einführung nach der Installation der App wird uns erklärt, wie die Steuerung funktioniert. So wird der Raum über dem Controller in zwei Bereiche aufgeteilt. Vor dem Controller befindet sich die sogenannte «Hover Zone» – bewegt man die Hand resp. den Finger in diesem Bereich, bewegt man nur den Cursor. Bewegt man die Hand aber weiter nach hinten, kommt man in die «Touch Zone» – auf einem Touchscreen würde dies nun einer Berührung gleichkommen. In diesem Bereich interagiert man also effektiv mit der Benutzeroberfläche, z.B., um einen Klick auszuführen. Der Cursor auf dem Bildschirm hat die Form eines Kreises, der kleiner wird, je weiter man sich der Touch Zone nähert. Wir der Kreis grün, signalisiert das einen Klick resp. das Erreichen der Touch Zone.
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