Bewegungssteuerung Leap Motion im Fuchteltest

Fuchteln im virtuellen Raum

Fuchteln im virtuellen Raum
Aber wie funktioniert Leap Motion überhaupt? Der Controller tastet den Raum über sich mittels Infrarotsensoren und Kameras ab und ermöglicht so eine äusserst präzise Erfassung unserer Hände. Er ist in der Lage, jeden Finger einzeln zu erkennen, ebenso wie die Ausrichtung unserer Hände. Damit sind eine Vielzahl von verschiedenen Gesten mit unterschiedlicher Fingerzahl oder auch Drehbewegungen möglich. Die Verzögerung zwischen Bewegung und Umsetzung auf dem Bildschirm ist im Bereich von Millisekunden, also nicht wahrnehmbar.
Nach der Installation macht uns ein kleines Programm mit den Möglichkeiten vertraut. Wir bewegen unsere Hände im freien Raum über dem Leap Motion Controller und bringen damit fliegende Leuchtpartikel auf dem Bildschirm in Bewegung. Nach dieser kurzen Einführungsspielerei werden wir aufgefordert, einen Account für den Airspace Store zu erstellen. Den brauchen wir zwingend, denn ohne Apps geht mit dem Leap Motion Controller gar nichts. Zum Testzeitpunkt zählten wir 87 Apps im Store – das ist nicht gerade berauschend, zumal nur rund die Hälfte davon für Windows respektive für Mac OS X sind. Die Mehrheit der Apps sind zudem kostenpflichtig und für 99 Cent bis 9.99 US-Dollar zu haben. Gerademal 17 kostenlose Windows-Apps haben wir gezählt.
Im Airspace Store finden wir für Leap Motion optimierte Apps - allerdings (noch) nicht allzu viele
Unter den Apps finden sich einige, die nicht mehr als grafische Spielereien sind, um zu zeigen, was mit Leap Motion möglich ist. Auch ein paar Spiele findet man, beispielsweise die bekannten Mobile-Games Cut the Rope oder Fruit Ninja. Und natürlich gibt es auch einige produktive Apps, die versuchen, die Bewegungssteuerung sinnvoll zu adaptieren.
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