HTC Vive Pro im Test: die teuerste VR-Brille
Installation und Inbetriebnahme
Installation und Inbetriebnahme
Als Besitzer der Standard-Vive ist die Installation in wenigen Klicks erledigt. Sind DisplayPort- und USB-Kabel sowie Stromkabel am Brückenadapter eingesteckt, wird nur noch der neue Hauptstecker der Vive Pro an der Link Box eingestöpselt. Sichergehen sollte man, dass Grafiktreiber, SteamVR und eventuell auch Betriebssystem mit den neusten Updates bespielt wurden. Wer die Vive Pro zum ersten Mal installiert, muss sich zuallererst die Setup-Software herunterladen und dem Einrichtungsassistenten folgen. Die Neuinstallation kann für Erstbesitzer erfahrungsgemäss etwas nervenaufreibend sein, weil es vorkommen kann, dass die Brille von SteamVR nicht auf Anhieb erkannt wird. Meist liegt das aber nur an zickenden USB-Ports oder an einem unvermeidlichen Neustart.
Da fehlt noch was
Für Ersteinsteiger lohnt es sich im Moment leider wegen des fehlenden Lieferumfangs sowieso kaum. HTC hat aber angekündigt, in absehbarer Zeit ein Bundle, bestehend aus den zwei Basisstationen und zwei Controllern zu lancieren. Und das zu einem aufheiternden Preis von 300 US-Dollar. Spieler, denen schon einmal eine Laserbox oder ein Controller kaputtging, wissen, dass schon nur ein Ersatz-Controller, z.B. bei Digitec.ch, rund 200 Franken kosten kann.
Nichtsdestotrotz bleibt für Spieler ohne geeignete PC-Hardware für das nächste Urlaubswochenende auf den Malediven nicht mehr viel übrig. Bei den Anforderungen gilt das Minimum als das absolut knappe Minimum. Oder anders ausgedrückt: An einem Upgrade führt fast kein Weg vorbei. HTC hat es selber an der CES 2018 schon einmal so formuliert: «Vive Pro ist eine VR-Brille, die mehr Leistung bietet und deshalb einen besseren Rechner voraussetzt.» Nannte der Hersteller ursprünglich die gleiche Hardware wie bei der normalen Vive, empfiehlt Nvidia nun eine Geforce GTX 1070 beziehungsweise eine Radeon RX Vega 560. Mindestens einen Core i5 oder Core i7 mit vier Kernen sollte man ebenfalls haben. Das macht ca. 2000 Franken (oder mehr) für einen neuen Spielerechner.
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Autor(in)
Simon
Gröflin
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