Ghost of Tsushima
Fazit
Mit seiner cineastisch inszenierten, wendungsreichen Story und dem atmosphärisch umgesetzten Setting im Japan des 13. Jahrhunderts gelingt es Sucker Punch von der ersten bis zur letzten Minute, den Spieler zu fesseln. «Ghost of Tsushima» lässt die erzählerische Komponente gekonnt mit der Action verschmelzen, die mit ihren brachialen Schwertkämpfen, der spektakulären Nutzung von Kampfgadgets und Umgebungsobjekten sowie der Möglichkeit, heimlich vorzugehen, eine grosse Vielfalt ermöglicht. Wer möchte, kann linear der Story folgen, denn hier sind die Aufgaben in der offenen Spielwelt genau das, was sie in einem Open-World-Spiel immer sein sollten: ein Angebot, dem man sich gern widmet, aber zu dem man nie gezwungen wird. Die Perfektion eines «The Last of Us Part II» bei Storytelling, Technik oder Kampfsystem mag «Ghost of Tsushima» letztlich nicht ganz erreichen. Aber auch Sucker Punch spendiert der PS4 zum Ende ihres Lebenszyklus noch einmal einen Actionkracher, den ihr euch nicht entgehen lassen solltet.
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