App-Test: Build Away!

Der Städtebau geht gut auf dem Smartphone. Entsprechend ist die Konkurrenz unter den City-Builder-Apps gross. Build Away! hebt sich einfach und effizient von der Konkurrenz ab. Statt eine Stadt nach Belieben zu bauen, verpackt Build Away! ein simples Zahlenspiel in eine Städtebauhülle. Es gilt also nicht, Häuser zu bauen und Bürger zufriedenzustellen, sondern ganz einfach Zahlen zu verwalten.

Das Spiel basiert auf fest platzierten Feldern, auf denen gebaut werden kann. Pro Feld kann ein Gebäude ausgewählt werden. Neue Gebäude können ebenfalls freigeschaltet werden. Sind erst einmal ein paar Häuser platziert, heisst es, geduldig zu bleiben. Build Away! ist langsam und setzt darauf, dass Spieler nicht lange am Stück, sondern nur gelegentlich spielen. Entsprechend dauert alles etwas lange. Nach einigen Tagen wird das Spiel zu einem anspruchslosen Tamagotchi, bei dem man ab und zu Geld einsammelt und ein Gebäude upgraded. Ansonsten passiert nicht viel, dafür ist die Grafik hübsch anzusehen.

Wirklichen Tiefgang bietet das Spiel keinen. Muss bei einem Mobile-Game auch nicht immer sein und scheint bei Build Away! auch gewollt zu sein. Man darf einfach nicht Cities: Skylines für Smartphone erwarten, sondern muss das Game als das nehmen, was es ist: ein Zahlenspiel mit viel Wartezeit. Dann steht dem Spass auch nichts im Weg.

Build Away! erklärt sich durch ein Tutorial ausführlich. Man kann nicht viel falsch machen. Einen Tipp jedoch im Voraus: Wenn Sie ein Gebäude im Level erhöhen, steigt auch der Stromverbrauch schlagartig. Halten Sie also genügend Geld für den Stromausbau bereit, sonst geht Ihnen einiges an Gold durch die Lappen.

Build Away! gibt es für Android und iOS.