Die besten Notebooks und Convertibles
Tipps für den Notebook-Kauf
Tipps für den Notebook-Kauf
Bildschirm: Die Grössenklasse liegt zwischen 12 und 15,9 Zoll. Grössere Geräte gehören wegen ihres Gewichts hingegen eher auf den heimischen Schreibtisch und eignen sich als guter Desktop-Ersatz, aber weniger fürs Reisegepäck. Bei günstigen Modellen sind 1366 x 768 (15,6 Zoll) oder 1600 x 900 Bildpunkte (17,3 Zoll) an der Tagesordnung, für eine höhere Pixeldichte muss der Käufer meist etwas tiefer in die Tasche greifen. Wenn Sie viel mit Foto- und Filmbearbeitung arbeiten, kann ein Glanzbildschirm sogar vorteilhafter als ein matter Bildschirm sein, weil die Farben «farbechter» wahrgenommen werden. Wer viel draussen an der Sonne arbeitet, sollte besser ein Gerät mit mattem oder nicht zu stark spiegelndem Bildschirm wählen.
Leistung: Für Büroanwendungen wie Office, E-Mails und Surfen ist ein Core-i3-Chip von Intel ein gutes Richtmass. Wer auch spielen oder gelegentlich Filme schneiden möchte, sollte zu einem Core-i5- oder Core-i7-Prozessor mit vier Kernen greifen.
Wer gelegentlich spielt, sollte ein Modell mit einer zusätzlichen Grafikkarte wählen, weil Onboard-Lösungen in der Regel kaum für aktuelle Shooter ausreichen. Die Grafikkarte muss eine hohe Taktung aufweisen und mindestens 1 GB Grafikspeicher unterstützen. Weitere Tipps zum Gaming-Notebook-Kauf finden Sie in diesem Artikel.
Speicher: Damit das Betriebssystem nicht zu langsam ist, sollte die Grösse des Arbeitsspeichers mindestens 8 GB betragen. Mit 16 GB sind Sie noch besser gerüstet, wenn Sie mit vielen speicherhungrigen Anwendungen hantieren. Mindestmass für eine Festplatte ist 500 GB. Wenn Sie nicht übermässig viel Speicher benötigen (z.B. für Fotos und Filme), machen Sie sich besser den Vorteil eines blitzschnellen SSD zunutze. Mit einem SSD werden Programme und Betriebssystem wesentlich schneller als mit einer konventionellen HDD geladen. Ein SSD-Speicher sollte dabei mindestens 256 GB an Kapazität bieten. Angesichts der sinkenden SSD-Preise darf es heute auch gerne mal ein 512-GB-SSD sein. Wenn Sie den kombinierten Vorteil von SSD und HDD nutzen wollen, könnte eine Hybridfestplatte, die einen kleinen SSD-Chip als Cache-Speicher nutzt, eine gute Wahl sein. Bei den Hybridfestplatten (SSHD) ist eine Mindestkapazität von 500 GB empfehlenswert. Kleinere Modelle davon gibt es aber auch kaum.
Bei den Anschlüssen sollten schon ein bis zwei USB-3.0-Ports vorhanden sein. Bei den neuen USB-C-Anschlüssen gibt es einiges zu beachten. Ein RJ-45-Anschluss und ein WLAN-Chip mit IEEE 802.11ac für schnellstmögliche Internetanbindung sollten ebenfalls integriert sein. Anschlüsse für externe Bildschirme sollten idealerweise hinten am Gerät liegen, damit Sie keinen Kabelsalat auf dem Tisch haben.
Preis, Lieferung und Garantie: Manchmal kann auch ein billiges Gerät bei einer Reparatur teuer werden und viel Ärger verursachen, sodass sich die Preisdifferenz nicht lohnt. Umgekehrt geben teure Geräte noch keine Garantie, dass alles rund läuft und das Gerät zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Tipp: Bei teuren Geräten sollten Sie unbedingt die Garantie auf drei Jahre verlängern.
Funktionen und Bedienung: Ein gut verarbeitetes, stabiles und damit langlebiges Gehäuse ist eigentlich wichtiger als die schnellste Innenausstattung. Vor allem die Qualität der Tastatur darf nicht unterschätzt werden. Denn wer täglich mit seinem Notebook arbeitet, ist auf eine solide Tastatur und eventuell auch auf ein gutes Touchpad angewiesen.
Tipp: Machen Sie vor Ort den Selbsttest, indem Sie ruhig mal ein bisschen stärker auf einzelne Tasten drücken oder ein paar Mal von links nach rechts über die Tasten streichen. Klappern die Tasten zu stark und gibt das Gehäuse zu stark nach, handelt es sich womöglich um eine Billigtastatur.
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Autor(in)
Simon
Gröflin
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