Im Test: Benq X1300i

Wichtig zu wissen...

Der Reihe nach: Ausgepackt und passend aufgestellt ist der Projektor schnell. Und auch die Inbetriebnahme verläuft problemlos.
Noch vor dem Einschalten wird der TV-Dongle im Gerät befestigt. Dazu werden links und rechts hinten zwei Schrauben gelöst, um danach die Abdeckung des X1300i zu entfernen. Im Anschluss wird der HDMI-Stick in die zugehörige Buchse gesteckt und zusätzlich, seitlich, mit einem Micro-USB-Stecker verbunden, der ihn mit Strom versorgt. Danach lässt sich das Ganze wieder zuschrauben, das Gerät danach einschalten.
Im Installationsmenü werden anschliessend vom Anwender u. a. der Aufstellort (Boden, Decke, Nahdistanz etc.) definiert und eventuell (Trapez-)Korrekturen vorgenommen. Das wars dann auch schon. Recht zügig lässt sich dabei durch das Konfigurationsmenü mit Hilfe der Fernbedienung blättern. Aufgebaut ist die Systemsoftware tabellarisch. Auf der rechten Seite finden sich die klassischen Einstellmöglichkeiten wie etwa «Bild», «Audio», «System» und «Information».
Ausstattungsseitig fährt der Hersteller variabel auf: Auf der Rückseite tummeln sich zwei HDMI-Ports, ein SPDIF- sowie ein USB-Anschluss. Letzteres dient dazu, um externe Geräte wie etwa ein Smartphone aufzuladen. Auf der rechten Seite finden sich sämtliche mechanischen Einstellmöglichkeiten des Projektors: Dazu zählen das Zoom- und Fokusrädchen, sowie das Bedienfeld, welches u.a. den Ein- und Ausschalter, das Menü oder auch die Navigationstasten umfassen.
BenQ spendiert dem Modell Stereo-Sound in Form von zwei 5 Watt Lautsprechern. Diese klingen recht passabel, für audiophile Klangnasen ist das allerdings wohl zu wenig. Bluetooth gibt’s leider nicht, dafür kann der vorhandene Sound via SPDIF-Kabel und einem weiteren Klanggeber upgegradet werden. Die Bildqualität ist, kurzum gesagt, top. Schärfe und Farbbrillanz sind auf einem sehr ansprechenden Niveau. Übersetzt heisst das: klare Farbtöne, prima aufgelöste Details und feine Farbübergang auch bei eher durchwachsenen Lichtverhältnissen. Die Lautstärke, die der verbaute Lüfter im Betrieb erzeugt, ist zwar wahrnehmbar, bleibt aber noch in adäquaten Grenzen.

Fazit

Der X1300i des Hersteller BenQ ist ein toller Projektor. Bildqualität, Ausstattung und Bedienung machen den zugegebenermassen wuchtigen Würfel zur Gamer- respektive Entertainment-Zentrale in jeder guten Stube. Auch der Preis ist, im Vergleich zu anderen Geräten, ein starkes Kaufargument.

Testergebnis

Bildqualität
Setup etwas «bastelig»

Details:  Gaming/Multimedia-Projektor, DLP, Lichtquelle: LED, 1080p (Bereiche: VGA bis 4K), 3000 ANSI Lumen, 120 Hz, Farbraum Rec. 709: 98%, max. Distanz: 30 bis 300 Zoll, 2 × HDMI 2.0b, Sound: 2 × 5 Watt, Betriebsstunden: 20'000 (normal) bis 30'000 (Eco), Fernbedienung, Android-TV-Adapter, 330 Watt, 6,5 kg, 2 Jahre Garantie

Preis:  Fr. 1230.-

Infos: 
benq.com


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