Tests 14.02.2017, 11:33 Uhr

Test: PS4 Wireless Headset Platinum Edition

Wer viel spielt – und das vor allem auf der PS4 – für den gibt es jetzt von Sony das drahtlose PlayStation Wireless Platinum Headset. Aber ist es auch seine 200 Franken wert?
Rund 200 Franken muss man für Sonys PlayStation Wireless Headset in der Platin-Edition einkalkulieren, aber ist es auch jeden Rappen wert? Mit dem speziellen «3D Audio», das man schon von der PlayStation VR kennt, kommt den Anwendern nebst 7.1-Ausgabe eine eigene PS4-Audiotechnik zu Ohren, damit man noch genauer heraushört, aus welcher Richtung die Geräusche kommen. Voraussetzung ist jedoch, dass die Entwickler ihre Spiele darauf hin optimiert haben. Denn bis jetzt gibt es, abgesehen von «Uncharted 4» und «The Last Guardian», wie wir im Test deutlich heraushören konnten, noch fast keine Spiele, die zusätzlich von Sonys eigenem «3D Audio» Gebrauch machen. Weitere Titel wie «MLB The Show 17», «Uncharted: The Lost Legacy» und «Days Gone» sind aber bereits angekündigt und werden früher oder später das Sound-Update über einen Patch erhalten.
Sonys PlayStation Wireless
Headset in der Platin-Edition

Schnelle Einrichtung bei der PS4

Die Inbetriebnahme des Kopfhörers an der Spielkonsole ist sehr einfach. Man schliesst den mitgelieferten Dongle an einem freien USB-Port der PS4 an. Bei dem Übertragungsstandard setzt Sony aber nicht auf Bluetooth, sondern auf ein eigenes proprietäres 2,4-GHz-Wireless-System. Ist der Akku der Lauscher geladen, schaltet man in den Systemeinstellungen der PS4 unter dem Menüpunkt Geräte nur noch die Audioausgabe um. Die Soundperipherie wird von der Konsole automatisch erkannt. Die Ladeanzeige, der Audiomodus und der Status des Mikrofons werden wie gewohnt beim Drücken auf den Home-Button des Controllers eingeblendet. Der Akku hält gut zwei bis drei Stunden durch. Etwa so lange muss der Kopfhörer jeweils auch übers Micro-USB-Kabel geladen werden. Das kann man zum Beispiel tun, wenn sich die PS4 im Ruhemodus befindet.
Im Gegensatz zu älterer PS4-Eingabetechnik wie den Move-Controllern lässt sich der Kopfhörer auch ganz normal – oh Freude – über ein USB-Netzteil nachladen. Im Test kam es jedoch bei gleichzeitigem Laden und Funk-Betrieb manchmal zu kleineren Interferenzstörungen. Der Sound wurde dann nur dumpf oder unhörbar ausgegeben. Laden und erst dann benutzen ist also zu empfehlen. Mit den seitlichen Bedientasten an den Ohrmuscheln kann man den Audiomodus umschalten, die Lautstärke regeln und das Headset ein- und ausschalten. Nicht ganz überzeugend sind die seitlichen Plastikknöpfe an dem Spezialkopfhörer. Diese sind ein wenig billig verarbeitet. Was die Griffigkeit anbelangt, hätte vor allem die Lautstärkereglertaste an der linken Ohrmuschel etwas grösser ausfallen können.
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Autor(in) Simon Gröflin



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