Nintendo Switch im ersten Test

Das sind die Launch-Titel

Übersichtliche Spielauswahl zum Start

Womit wir dann auch beim Thema Spiele wären. Wenn am 3. März die Nintendo Switch erhältlich sein wird, müssen Sie sich nicht lange vor den Regalen quälen. Mit «The Legend of Zelda: Breath of the Wild» und der Minispielsammlung «1-2-Switch!» wird es gerade mal zwei Launch-Titel von Nintendo geben. In die Lücke springen Third-Party-Anbieter, die allerdings keine Exklusivtitel anbieten, sondern Umsetzungen bereits etablierter Spiele offerieren. Beispielsweise «Just Dance 2017» und «Steep» von Ubisoft oder «Skylanders: Imaginators» von Activision. Beim Skylanders-Abenteuer entfällt übrigens der Anschluss des mystischen Portals, die Figuren werden einfach an den NFC-Chip im Joy-Con gehalten und stehen dann im Spiel zur Verfügung. 
Mario Kart 8 in der LAN-Party-Variante. Bis zu acht Konsolen lassen sich in einem lokalen
Netzwerk verbinden
Um bei Spielen von Drittherstellern zu bleiben, für absoluten Partyspass sorgt «Super Bomberman R» von Konami, das immer für eine Runde «Spieler ärgere dich nicht» gut ist. Ebenfalls im März kommt auch noch das unterschätzte Rollenspiel «I am Setsuna» von Square Enix, das mit herrlichem Old-School-Charme punktet. Weitere Titel folgen dann sukzessive in den kommenden Monaten, bis im Dezember dann «Super Mario Odyssey», nach «Zelda» der nächste AAA-Titel mit Kaufbefehl, erscheint. Anspielen konnten wir das Hüpfspiel, das diesmal auch realistische Umgebungen, wie eine Stadtkulisse mit Autoverkehr, beinhaltet, leider nicht.
Die Nintendo-Switch-Controller gibt es wahlweise auch in Neonblau und Neonrot

Kühe melken und Safes knacken

Mehr eine Demo der Joy-Con-Fähigkeiten sind die Party-Games der «1-2-Switch!» genannten Minispielsammlung. Ein gutes halbes Dutzend Beschäftigungen vom Kühe melken und Safe knacken bis zum virtuellen Pistolenduell finden sich auf der Game Card, wie das Speichermedium genannt wird (und nein, es ist nicht mit den 3DS-Karten kompatibel). Bemerkenswert kommt hier die HD-Rumble-Funktion zur Geltung, so geht es in einem Spiel darum, nur durch das Bewegen des Controllers die Anzahl an Kugeln in einer Box zu erraten.
Erstaunlich gutwerden das Gewicht und die Bewegungen haptisch rübergebracht, als ob man wirklich eine Schachtel mit Murmeln in der Hand halten würde. Ansonsten lautet unser Urteil: Prima für Kindergeburtstage und gelegentliche gesellige Abende. Anspielbar war auch der zweite Teil des unblutigen Mehrspieler-Shooters «Splatoon», bei dem mit Tinte und nicht mit Patronen geschossen wird. Neue Maps, neue Charaktere und vor allem eine richtig schicke Grafik, die bei Full-HD-Auflösung mit satten 60 Bildern pro Sekunde für flüssigen Spielbetrieb im farbenfrohen Treiben sorgt. Es dauert allerdings noch bis zum Herbst, bevor Sie zur Farbschlacht antreten können.
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