WLAN-N-Router im PCtipp-Test
Um die Qualität der Funkverbindung zwischen Basisstation ...
Um die Qualität der Funkverbindung zwischen Basisstation und Gegenstelle zu testen, hat der PCtipp eine Reihe von Messungen gemacht. Einerseits wurde die Verbindung mit der herstellereigenen Gegenstelle geprüft, andererseits mit dem Centrino-II-Notebook Asus W90VN, das Intels aktuelles WLAN-N-Modul Wi-Fi 5100 AGN verwendet. Die Messungen wurden unter optimalen Bedingungen (freie Sicht der Basisstation auf Gegenstelle, Abstand 10 Meter), im selben Stockwerk (keine direkte Sicht von Basisstation und Gegenstelle, Abstand 50 Meter) sowie über mehrere Stockwerke durchgeführt. Den höchsten Datendurchsatz bietet der Linksys WRT610N. Mit der hauseigenen Gegenstelle erreichte er rund 146 Mbit/s. Die beiden WLAN-Router D-Link DIR-855 und ZyXEL NBG460N folgen auf Platz 2 und 3 mit 140 respektive 131 Mbit/s.
Liegen zwei Stockwerke zwischen Basisstation und Gegenstelle schmilzt das Tempo aber wie Eis in der Sonne. Der Linksys WRT610N schaffte immerhin noch 29 Mbit/s. Die schlechteste Verbindung baute Buffalos AirStation WHR-G300N auf. Der Funker erzielte auf diese Distanz nur magere 13 Mbit/s.
Liegen zwei Stockwerke zwischen Basisstation und Gegenstelle schmilzt das Tempo aber wie Eis in der Sonne. Der Linksys WRT610N schaffte immerhin noch 29 Mbit/s. Die schlechteste Verbindung baute Buffalos AirStation WHR-G300N auf. Der Funker erzielte auf diese Distanz nur magere 13 Mbit/s.
Doppelt gemoppelt: Router und Gegenstellen, die den Dualband-Modus unterstützen, sind besser gegen Funkstörungen geschützt. Sie nutzen sowohl das 2,4-GHz- als auch das 5-GHz-Frequenzband. Die Idee: Im 2,4-GHz-Frequenzband stehen nur effektiv drei Kanäle für die drahtlose Übertragung zur Verfügung. Diese müssen zudem mit Hochfrequenzgeräten wie Mikrowellen, Handys, DECT-Telefonen oder Bluetooth-Geräten geteilt werden. Dadurch kann es zu Interferenzen kommen, was die Leistung der drahtlosen Verbindung spürbar reduziert. Abhilfe schafft das 5-GHz-Band. Es umfasst insgesamt 22 freie Kanäle und ist weniger störungsanfällig. Im Testfeld bieten die Geräte von D-Link, Linksys und Trendnet diese Funktion.
Sicherheit auf Knopfdruck: Die Funkwellen machen nicht vor der Haustüre halt. Um Datenspionage zu verhindern, haben die Router-Hersteller Verschlüsselungstechnologien in ihre Geräte integriert. Sie machen die übertragenen Daten für Dritte unlesbar. Standard ist heute die sehr sichere WPA-Verschlüsselung (Wi-Fi Protected Access) mit AES-Unterstützung (Advanced Encryption Standard). Die Chiffrierung erledigt direkt der WLAN-Chip, ohne Software-Ressourcen anzuzapfen. Der Datendurchsatz wird dadurch nicht beeinträchtigt.
Neun der Router bieten mit WPS (Wi-Fi Protected Setup) eine sehr anwenderfreundliche Methode zur Verschlüsselung. Dabei erfolgt die Konfiguration aller Netzwerkgeräte per Knopfdruck. Zuerst wird die Taste an der Basisstation gedrückt, danach die am WLAN-USB-Adapter. Der Vorgang dauert nur ca. eine Minute. Danach ist das Netzwerk verschlüsselt.
Neun der Router bieten mit WPS (Wi-Fi Protected Setup) eine sehr anwenderfreundliche Methode zur Verschlüsselung. Dabei erfolgt die Konfiguration aller Netzwerkgeräte per Knopfdruck. Zuerst wird die Taste an der Basisstation gedrückt, danach die am WLAN-USB-Adapter. Der Vorgang dauert nur ca. eine Minute. Danach ist das Netzwerk verschlüsselt.
Der Asus-Router hat eine ähnlich einfache Verschlüsselung, die aber auf WCN (Windows Connect Now) basiert. Bei diesem Standard werden die Einstellungen auf einem USB-Stick gespeichert und danach auf jeden Netzwerk-PC übertragen. Der Vorteil: Für WCN benötigen Sie keinen WLAN-Adapter mit Verschlüsselungstaste – ein normaler USB-Stick genügt.
Alle Router haben zudem eine Firewall an Bord, die vor Eindringlingen aus dem Internet schützt und auch den ausgehenden Datenverkehr kont-rolliert. Im Test war die Firewall bei allen Routern standardmässig eingeschaltet.
28.05.2009
08.06.2009
08.06.2009