WLAN-N-Router im PCtipp-Test
Mangelnde Benutzerführung: Was sich auf ...
Mangelnde Benutzerführung: Was sich auf den Verpackungen mit «Einstecken, Netzwerk einrichten und loslegen» sehr gut liest, funktioniert in der Praxis nicht immer auf Anhieb. Schuld daran sind die kryptischen Konfigurationsmenüs vieler Geräte. Wenigstens liegen den zehn Basisstationen Faltblätter in deutscher Sprache bei, die bei der Erstinbetriebnahme helfen. Im Konfigurationsmenü bieten darüber hinaus alle Hersteller ausser eines Schritt-für-Schritt-Assistenten auch deutschsprachige Menüs an.
Was immer noch vernachlässigt wird, sind vernünftige Erklärungen, die auch Einsteiger verstehen. Sehr gut macht es der Hersteller ZyXEL, der im Router-Menü ausser Text auch Bildsymbole verwendet. D-Link, Linksys und Netgear punkten ebenfalls bei der Benutzerführung. Das Menü von Belkins N+ wirkt hingegen lieblos programmiert: Der Hersteller begnügt sich mit einer Auflistung von englischen Fachbegriffen, die mehr abschrecken als helfen. Asus, Buffalo und Edimax mischen in den Konfigurationsmenüs englische Ausdrücke mit deutschen Erklärungen. Trendnets Setup-Menü ist zu umfassend und deshalb nur für Cracks zu empfehlen.
Schneller und weiter: Für das Funktempo ist der künftige Standard 802.11n zuständig. Dieser befindet sich aktuell im Entwurfsstadium Draft-N 2.0. Finalisiert wird er voraussichtlich im ersten Quartal 2010. Zuvor erscheint gegen Ende dieses Jahres mit Draft-N 3.0 ein weiteres Upgrade, das den Datendurchsatz von 300 auf 450 Mbit/s hievt. Deswegen müssen Sie mit dem Router-Kauf aber nicht warten: Aktuelle Geräte lassen sich nach Erscheinen der finalen 802.11n-Spezifikation per Firmware updaten.
Der aktuelle Draft-N 2.0 hat zudem alle wichtigen Hardware-Funktionen an Bord: Er unterstützt die Mehrfachantennentechnik MIMO (Multiple Input, Multiple Output), die Reichweite und Datendurchsatz verbessert. Geräte mit zwei oder mehr Antennen empfangen die Daten parallel und können Signale auch bei schlechteren Empfangsbedingungen übertragen. Clever: Ist eine der Leitungen verstopft, lässt sich der Datenverkehr auf die zweite oder dritte Spur umleiten – ohne Tempo einzubüssen.
Spitzenreiter im Testfeld ist der Linksys WRT610N, der sechs interne Antennen hat. Die Router von Asus, D-Link, Edimax, Trendnet und ZyXEL verfügen immerhin über drei Antennen. Die restlichen Testkandidaten bieten zwei.
Der aktuelle Draft-N 2.0 hat zudem alle wichtigen Hardware-Funktionen an Bord: Er unterstützt die Mehrfachantennentechnik MIMO (Multiple Input, Multiple Output), die Reichweite und Datendurchsatz verbessert. Geräte mit zwei oder mehr Antennen empfangen die Daten parallel und können Signale auch bei schlechteren Empfangsbedingungen übertragen. Clever: Ist eine der Leitungen verstopft, lässt sich der Datenverkehr auf die zweite oder dritte Spur umleiten – ohne Tempo einzubüssen.
Spitzenreiter im Testfeld ist der Linksys WRT610N, der sechs interne Antennen hat. Die Router von Asus, D-Link, Edimax, Trendnet und ZyXEL verfügen immerhin über drei Antennen. Die restlichen Testkandidaten bieten zwei.
Partnerwahl: Die schnellste Übertragungsrate wird erreicht, wenn Basisstation und Gegenstelle demselben WLAN-Standard entsprechen und vom selben Hersteller sind. Koppeln Sie ältere Standards wie 802.11g (54 Mbit/s) mit dem neueren 802.11n (300 Mbit/s), müssen Sie Abstriche machen. Es wird nur der Datendurchsatz des älteren Geräts erreicht – also 54 Mbit/s.
28.05.2009
08.06.2009
08.06.2009