Test: Router Netgear Nighthawk X8 (R8500)
Installation und Test
Die Installation
Die Installation des X8 ist einfach und läuft nach bekanntem Schema ab. Der Netzwerkknoten wird über seine Weboberfläche (in der Adresszeile in einem Browserfenster) mit vorinstalliertem Benutzername und Passwort eingerichtet. Dabei übernimmt ein Assistent die Regie und führt die Anwender Schritt für Schritt durch die Ersteinrichtung. Noch während dieser Installation wird etwa nach einem vorhandenen Firmware-Update gesucht oder auch der Anwender aufgefordert, das «Default»-Passwort zu erneuern.
Zum Menü
Das Konfigurationsmenü ist in Kacheln aufgebaut. Hier lassen sich der Status des Netzwerks (inklusive angeschlossener Clients, SSIDs oder auch ein «Gastnetzwerk», Kindersicherung etc.) definieren oder abrufen. Summa summarum dürften sich Anwender hier schnell zurechtfinden. Für technisch versierte Benutzer hält Netgear hier den Menüeintrag «Erweitert» bereit, bei dem sich beispielsweise verschiedene WLAN-Funktionen genauer definieren lassen. In diesem Wireless-Menü findet sich zudem der Eintrag «Smart Connect». Dahinter verbirgt sich eine Funktion, mit der sich langsamere von schnelleren Geräten trennen lassen, um für jeden Client so die optimale Geschwindigkeit zu bieten.
Der Test
Für den Test haben wir den X8-Router stationär an einem Windows-10-PC per Ethernet-Kabel angeschlossen und einen Testordner mit verschiedenen Dateien freigegeben. Als Einstellungen beim Router haben wir «Smart Connect» eingeschaltet. Damit kombiniert der Router seine beiden vorhandenen 5-GHz-Frequenzbänder und lässt den Router selbst entscheiden, welches der beiden 5-GHz-Netzwerke für den optimalen Datentransfer herangezogen wird. So wird erst eine optimale Verbindungsqualität ermöglicht. Danach haben wir unser Test-Notebook (mit WLAN-ac-USB-Modell D-Link DWA-192, max. 1300 Mbit/s) an drei verschiedenen Orten platziert und Daten des freigegebenen Ordners vom Desktop-PC zum Notebook hin transferiert. Bei direktem Sichtfeld (Abstand Notebook zum Desktop-PC ca. 5 Meter) wurde ein Datendurchsatz von 690 Megabit/s erreicht. Im Abstand von 25 Metern und zwei dazwischenliegenden Wänden (gleiches Stockwerk) lag das Tempo bei sehr starken 572 Megabit pro Sekunde. Vergrössert sich die Distanz auf zwei Stockwerke, reduzierte sich das Tempo auf 127 Mbit/s, was aber immer noch hervorragend ist.
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