Testcenter
22.11.2022, 10:41 Uhr
Im Test: Devolo Repeater 5400
Klein, aber oho: Devolos neuer WiFi 6 Repeater 5400 soll die Funkreichweite im Netzwerk signifikant erhöhen. Der Test verrät, ob das Unterfangen auch klappt.
Mit dem WiFi 6 Repeater 5400 lanciert Netzwerkspezialist Devolo seinen neuen Repeater, um die Reichweite von WLAN-Netzwerken weiter zu erhöhen. Daneben kann das Modell auch als Access-Point betrieben werden. Ausserdem lässt sich der Dualband-Funker (simultan: 2,4 GHz + 5 GHz) in einen Mesh-Verbund mit anderen Devolo-Geräten integrieren. Mit von der Partie sind zudem zwei Gbit-Ports, um weitere Endgeräte wie etwa einen TV oder Netzwerkspeicher daran zu betreiben. Installieren lässt sich das Modell, das der Hersteller mit einer externen Stromversorgung mitliefert, in nur zwei Schritten und in weniger als 5 Minuten. Zuerst wird die kostenlose Devolo-App «Home Network» vom Google- respektive Apple-Shop heruntergeladen und gestartet. Danach übernimmt sofort der Assistent, um «neue Geräte zu installieren». Als Nächstes klickt man auf Repeater und wählt nachfolgend das Modell, in unserem Fall also den WiFi 6 Repeater 5400. Im Anschluss wird der Repeater in eine freie Steckdose eingesteckt und per WPS oder Devolo-App in das vorhandene Netzwerk eingebunden. Dabei haben wir zuerst die Add-Taste am Devolo-Repeater, danach jene an der Fritz!Box 7590 AX (unseres Testrouters) gedrückt. Bei erfolgter Kopplung sowie Aufnahme ins Netzwerk, meldet die Home-Network-App, dass die Konfiguration erfolgreich ausgeführt wurde, womit auch der Netzwerkname und das Kennwort vom Repeater übernommen wurden.
Wie siehts mit dem Tempo aus?
Für die WPS-Kopplung empfiehlt es sich, den Devolo-Repeater «einigermassen» nahe an der Fritz!Box zu stellen. Um nun den Repeater optimal zu platzieren, gibts die zentrale Hilfestellung (Platzierungstipps öffnen) in der Devolo-App. Gleich nach der erfolgten Inbetriebnahme haben wir bei unserem Testgerät ein angebotenes Firmware-Update von Version 5.10.1 auf 5.10.3 automatisch durchführen lassen. Das empfiehlt sich auf jeden Fall, da Devolo mit jeder neuen Firmware nebst neuen Features auch für mehr Stabilität und Leistung sorgt. Konkret: In unserem Test-Netzwerk wurde der Repeater in den dritten Stock verlegt, und erweiterte das WLAN bis hin zum Speicher unter dem Hausdach. Dabei konnten wir parallel zwei 4K-Test-Filme ruckelfrei abspielen und währenddessen surfen. Das Tempo-Peak lag bei knapp 960 Mbit/s im 5-GHz-Band, jenes der 2,4-GHz-Variante bei 305 Mbit/s. Damit liegt der «N»-Speed etwa bei einem Drittel, was aber immer noch in Ordnung geht. Die Repeater-Verbindung war im Testzeitraum von einer Woche superstabil – ohne signifikante Abstürze oder Aussetzer, was mindestens genauso hoch einzuschätzen ist. Der Stromverbrauch lag bei genügsamen 6,1 Watt. Schön: Devolo bietet in der App ein Zückerli von einem zusätzlichen Garantiejahr für alle an, die ihr Gerät registrieren. Damit verlängert sich der Garantiezeitraum also von drei auf vier Jahre.
Fazit
Devolos WiFi 6 Repeater 5400 ist eine Spitzeninvestition, wenn es um die einfache, stabile und schnell umzusetzende Reichweitenerhöhung in den eigenen vier Wänden und darüber hinaus geht.
Testergebnis
Inbetriebnahme, Bedienung, Tempo, Ausstattung, Garantie
Mesh-fähig «nur» mit Devolo-Mesh-Produkten
Details: Repeater/ Access Point, 2,4 GHz (575 Mbit/s), 5 GHz (4800 Mbit/s), 2x2- + 4x4-Multiple-MIMO, 2 × Gbit-LAN, Gäste-WLAN (nur Access Point Modus), Zeitschaltung, Kindersicherung, Mesh-WLAN (nur Devolo-Geräte), WPA3, 3 Jahre Garantie
Preis: Fr. 170.-
Infos:devolo.com
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